Die kompakte P2 Seilwinde mit einem Gewicht von 130 Kilogramm (Antriebskopf) und fester Geschwindigkeit weist eine Hubkapazität von 300 Kilogramm auf. Sie kann dabei entweder als eigenständiges Komplettsystem zum Einsatz kommen – oder mit größeren Seilwinden in einem Hybridsystem kombiniert werden. Bei einer Drahtseilstärke von fünf Millimeter ist ein Verfahrweg von 15 Meter mit bis zu acht Seilen möglich. Die P2 Seilwinde lässt sich – wie alle Seilwindenlösungen von ETC – nahtlos in die zahlreiche Funktionen umfassenden ETC-Familien QuickTouch und Foundation Maschineriesteuerungen integrieren.
Die P2 Seilwinde kann mit oder ohne der Kompressionsschiene von ETC installiert werden und eignet sich selbst für kleinste Räume, ohne dass zusätzliche seitliche Lasten auf das Gebäude einwirken. So können auch Veranstaltungsorte, in denen für größere Seilwinden kein Platz ist, nunmehr auf automatisierte Maschinerie setzen. Nutzer können mit dem Prodigy P2 zudem Schnürbodenblöcke – unabhängig von den architektonischen Montagepunkten des Gebäudes – positionieren und die angebrachte Last so auf eine für die Last optimierte Weise transportieren. Eine Anpassung an die Anforderungen der Gebäudestruktur ist somit nicht mehr notwendig.
Sicherheit steht bei dem P2 im Mittelpunkt, deshalb gehören Lastzelle und Schlaffseilerkennung zur Ausstattung. Zudem verfügt die Seilwinde über ein selbstsicherndes Schneckengetriebesystem sowie eine Hochmomentbremse zur Unfallvermeidung. Die Steuerelektronik des P2s ist in die Seilwinde integriert und umfasst festverdrahtete Totmann- und Not-Halt-Schaltungen.
Dank der erweiterten Funktionen und der modernen Bauweise lässt sich der P2 einfacher installieren und in Betrieb nehmen als andere Seilwinden. „Die Installation des P2s erfordert nur sehr wenig Zeit“, sagt ETC Rigging Product Manager Nils Becker. „Zwei Techniker können sechs voll betriebsfähige Seilwinden an einem einzigen Tag installieren. Der Veranstaltungsort spart so nicht nur Installationskosten. Dank der zeitsparenden Installation fallen weniger Unterbrechungen im Produktions- oder Veranstaltungskalender an.“
Die Integration weiterer Seilwinden in ein Prodigy P2-System oder die Erweiterung existierender Seilwinden ist ebenfalls problemlos möglich. „Um weitere Seilwinden hinzuzufügen, sind bei den Maschinerie-Systemen von anderen Herstellern oft erhebliche Änderungen an der Steuerung und Verkabelung nötig – bei ETC-Systemen ist das nicht der Fall“, erklärt der European Rigging Sales Manager Enrico Nobile. „Die schnellere Installation und die Kompatibilität unserer Systemkomponenten führt damit zu erheblichen Kosteneinsparungen unserer Kunden.“
Info: www.etcconnect.com
Prodigy P2 (Foto: ETC)