Mit der komplett analogen Adaptive Output Impedance (AOI) begegnen die Schweizer Entwickler den Effekten von Treiberresonanzen, die ansonsten zu deutlichen Klangverfärbungen führen können. AOI überwacht ununterbrochen die Bewegungen des Treibers und führt ein entsprechendes Signal in den Verstärker zurück, um dessen Ausgangsimpedanz anzupassen. Das Ergebnis ist eine natürliche, transparente und präzise Wiedergabe des Audiosignals – völlig verfärbungsfrei.
Jede Komponente, die beim Bau eines Treibers verwendet wird, besteht aus physischen Materialien, die bestimmte Eigenschaften besitzen. Eine solche Eigenschaft ist die Resonanz, besonders bei beweglicher Masse: In Abhängigkeit von Form, Masse und verwendetem Material gerät jedes System aus Membran, Schwingspule und Aufhängung bei bestimmten Frequenzen leichter in Schwingung als bei anderen. Diese Resonanzen formen die Audio-Wiedergabe und verfärben sie. Wenn der Schallwandler bei bestimmten Frequenzen leichter in Bewegung kommt, werden diese Frequenzen betont und dadurch prominenter dargestellt. Da die Materialauswahl von vielen Faktoren abhängt, beispielsweise Gewicht und Steifigkeit bei der Membran, muss man die Resonanzfrequenzen und die resultierenden Verfärbungen akzeptieren – oder sie entsprechend in der elektronischen Schaltung berücksichtigen. Mit dem Ziel absoluter Präzision der Wiedergabe hat sich PSI Audio für die zweite Möglichkeit entschieden und die Adaptive Output Impedance entwickelt.
Wenn ein Treiber bei bestimmten Frequenzen resoniert, kommt er leichter in Schwingung und überbetont diese Frequenzen somit. Die Adaptive Output Impedance, oder kurz AOI, setzt diesen Treiberresonanzen ein Ende. Dazu überwacht sie konstant die Bewegungen der Membran und führt diese Information in den Verstärker zurück, um die Resonanzen unter Kontrolle zu halten. So stellt das System sicher, dass der Dämpfungsfaktor über das gesamte Spektrum konstant bleibt. Dieser Prozess muss verzögerungsfrei stattfinden, weshalb nur analoge Technologie infrage kommt. Digitale Mittel würden eine Latenz einbringen, während analoge Elektronik mit Lichtgeschwindigkeit arbeitet. Da AOI in dem Moment eingreifen muss, in dem eine Resonanz auftritt, ist ausschließlich analoge Schaltungstechnik für die Umsetzung der bekannten PSI Audio Präzision geeignet.
In Verbindung mit anderen PSI Audio Technologien wie Compensated Phase Response und den firmeneigenen Class G/H Endstufen erreicht die Adaptive Output Impedance große Klangneutralität. PSI Audio setzt die Adaptive Output Impedance in allen Lautsprechern ein, von den Nahfeld-Monitoren wie dem A14-M oder dem A21-M bis zu den größeren Drei-Wege-Systemen wie dem A23-M und dem A25-M.
Info: www.psi-audio.swiss
A23-M (Foto: PSI Audio)