Canon stellt mit der Flex Zoom Serie seine ersten Vollformat-Zoomobjektive für Filmproduktionen vor. Das CN-E 20-50mm T2.4 L F / FP und das CN-E 45-135mm T2.4 L F / FP empfehlen sich für HDR-, 4K- und 8K-Produktionen. Beide Objektive bieten eine konstante hohe Lichtstärke von T2.4 über den gesamten Zoombereich. Das CN-E 20-50mm T2.4 L F / FP wird voraussichtlich ab Juni 2022 und das CN-E 45-135mm T2.4 L F / FP ab September 2022 verfügbar sein. Preislich werden die Objektive jeweils bei netto 18.900 Euro liegen.
Beide Objektive verfügen über eine 11-Lamellen-Irisblende für attraktive Hintergrundunschärfe und schöne Bokeh-Effekte. Sie sollen die gleiche natürliche und warme Farbwiedergabe wie die gesamte Palette der Canon Cinema-Objektive bieten. Dies erleichtert die Verwendung verschiedener Objektive bei einer Produktion, ohne die Farbbalance zu beeinträchtigen. Außerdem reduziert es den Bedarf an zeitaufwändigem Grading bei der Postproduktion und gewährleistet die Konsistenz des gesamten Materials.
Die Flex Zoom Serie ist mit einer Vielzahl von Kommunikationsstandards der Branche kompatibel. Dazu gehört neben der Objektiv-Kamera-Kommunikation des EF Bajonetts auch die Cooke /i Technology und Zeiss eXtended Data für das PL Bajonett. Damit können die Objektivinformationen angezeigt oder aufgezeichnet werden. Mit der EF Kommunikation lassen sich auch Kamerafunktionen wie Aberrationskorrektur und Vignettierungskorrektur mit kompatiblen Cinema EOS Kameras einsetzen. Die Kommunikation über das Bajonett ermöglicht auch den Dual Pixel Fokus-Assistenten, der das manuelle Fokussieren vereinfacht, was besonders 4K-Produktionen mit einer Vollformatkamera zugutekommt.
Sowohl das CN-E 20-50mm T2.4 L F / FP als auch das CN-E 45-135mm T2.4 L F / FP sind mit EF oder PL Bajonett erhältlich.
Die Flex Zoom Objektive zeichnen sich durch ein einheitliches Design, einheitliche Frontdurchmesser, Zahnradpositionen und Zahnraddrehwinkel sowie eine robuste Bauweise aus. Beide Objektive fügen sich perfekt in eine Vielzahl professioneller Aufnahmeumgebungen ein. Fokus-, Zoom- und Blendenwählräder verfügen über Industriestandard-Zahnräder mit einen 0,8 mm Zahnabstand, um den Einsatz von Drittanbieter-Zubehör für die Nachführung zu ermöglichen. Außerdem verfügen sie über im Dunkeln leuchtende metrische und Zoll-Markierungen für eine einfache Bedienung in schlecht beleuchteten Umgebungen.