Hans Zimmer, „Rockstar der Filmmusik“, tourte in diesem Frühjahr mit Band und Orchester durch Europa, inklusive Shows in Hamburg, Stuttgart, Köln, Oberhausen, München, Berlin und Mannheim. Das Lichtdesign entwickelte John Featherstone von Lightswitch, der für die Tournee ausschließlich auf Movinglights von Robe setzte – darunter 172 MegaPointe. Das Equipment lieferte satis&fy, die Proben fanden bei Black Box Music in Berlin statt.
Zum Kreativteam zählten der renommierte Broadway Bühnenbildner Derek McLane, der Videodesigner Peter Nigrini, und der Choreograph Barry Lather. Head of Lighting war Hailey Featherstone, Tochter von Featherstone. Die Programmierung übernahm Chris Herman.
Zeitweise wirkte die Bühne durch die große, breite Leinwand wie ein epischer Kinofilm. Das war aber funktionell und dem Ablauf geschuldet. Wenn die obere Hälfte hochgezogen wurde, konnten die Zuschauer weiter hinten in der Arena die Show besser verfolgen, während für die Zuschauer, die näher dran waren, die Bühne und das Geschehen darauf im Mittelpunkt standen. Manchmal war der Screen komplett ausgeschaltet, ein anderes Mal wurde er subtil für Moiré-Effekte eingesetzt. Wegen der Helligkeit des großen Screens musste John Featherstone hier durchsetzungsfähige Scheinwerfer einsetzen und entschied sich für die MegaPointe.
Der Screen wurde in der ersten Hälfte der Show nur zurückhaltend eingesetzt, der Schwerpunkt lag auf der Beleuchtung. Erst mit dem Wonder Woman-Medley kamen dann Moving Trusses sowie ein größerer Fokus auf den Screen für mehr Dynamik in der Show dazu. Die Steuerung der Kinetik erfolgte über ein Cyberhoist-System.
Für die Hauptbeleuchtung des Orchesters und der Band verwendete Featherstone 24 BMFL WashBeam und sechs BMFL FollowSpot – vier davon auf einer vorgelagerten Traverse über dem Publikum und zwei auf beweglichen Traversen in der Bühnenmitte für das Gegenlicht. Die BMFL FollowSpot, die über sechs BaseStations hinter der Bühne gesteuert wurden, waren für die Hauptdarsteller und Solisten vorgesehen. Die wichtigsten Parameter wurden am FoH gesteuert, so dass sich die Verfolger auf das Geschehen auf der Bühne konzentrieren konnten.
Zum ersten Mal überhaupt setzte John Featherstone die beweglichen Tetra LED-Bars in einem Showdesign ein und platzierte eine Reihe von 36 x Tetra2 entlang des gesamten Bühnenrands nach unten sowie 32 x Tetra1 über der Bühne an Schlüsselpositionen auf verschiedenen Traversen in der Bühnenmitte.