Zum Eurovision Song Contest begrüßte am 13. Mai als Gastgeber im Namen der Ukraine das Vereinigte Königreich weltweit über 161 Millionen Zuschauer aus der Liverpool Arena, um die Auftritte der 26 besten Länder während des großen Finales zu hören. Das Shure Axient Digital Drahtlossystem wurde ausgewählt, um sowohl den Künstlern als auch dem Publikum ein professionelles Audio-Erlebnis zu bieten.
Britannia Row wurde für die Audioausrüstung der 67. Ausgabe des Eurovision Song Contests beauftragt. Tom Brown, Projektmanager bei Britannia Row, und sein Team sowie Robert Edwards, Head of Sound des Eurovision Song Contests 2023, spezifizierten ein umfangreiches System, bestehend aus Shure Axient Digital mit AD600 Spektrum Manager und ShowLink, PSM 1000 In-Ear Monitoring, Wireless Workbench Software und Wavetool Software, um die geforderte robuste und solide Lösung zu bieten. Tom Brown: „Wir benötigten ein zuverlässiges System, das wir getrost bis an seine Grenzen ausreizen konnten, und Shure war die klare und einzige Option. Die Zuverlässigkeit und bekannte Robustheit der PSM 1000 In-Ear Monitoring Systeme, der riesige Übertragungsbereich des Axient Digital Systems, Frequency Diversity und das wertvolle ShowLink Feature waren unerlässlich.“
Robert Edwards fügt hinzu: „In Zusammenarbeit mit unseren technischen Partnern bei Brit Row war das Shure Axient Digital Funksystem das Herzstück des Audio-Produktionsplans, und das umfangreiche System hat während der gesamten fünfwöchigen Produktionszeit einwandfrei funktioniert. Es wurde als das technisch versierteste und bestklingende Eurovision-System aller Zeiten bezeichnet. Es ist immer eine Herausforderung, die 37 Delegationen klanglich zufrieden zu stellen, aber ich denke, in Liverpool haben wir es geschafft.“
In Anbetracht des begrenzt verfügbaren HF-Spektrums und der großen Anzahl von Drahtloskanälen, die für die Durchführung des Eurovision Song Contests erforderlich sind, benötigte die Show eine Lösung, die eine der anspruchsvollsten Audioumgebungen in Europa bewältigen konnte. Josh Lloyd, Leiter der Technikabteilung bei Britannia Row: „Axient Digital hat uns bei der Verwaltung des Spektrums geholfen und es uns ermöglicht, viele Kanäle in ein begrenztes Spektrum zu drücken. Wir hatten zehn oder zwölf ShowLink Access Points in der gesamten Arena, und das bedeutete, dass wir die Kontrolle über die Handsender hatten, die von allen Künstlern und Künstlerinnen in allen Bereichen verwendet wurden.“
Als Teil des Equipments wurde die Shure Wireless Workbench (WWB) Software eingesetzt, um das Signal aller Funkmikrofone und In-Ears zu überwachen und ein großes Shure Ökosystem zu bilden. Josh Lloyd fügte hinzu: „Wir haben Wireless Workbench bis an die Grenzen ausgereizt und alle in der Software verfügbaren Tools genutzt, damit sich die Künstler auf der Bühne rundum wohl fühlen. Der digitale AD600 Spektrum Manager war ebenfalls von großem Nutzen – mit den sechs Antenneneingängen konnten wir Antennen auf und neben der Bühne überwachen. Dieses einzigartige Tool hat unseren Arbeitsablauf viel schneller und effizienter gemacht.“
Das Technikteam nutzte Wavetool – eine professionelle Audio- und HF-Monitoring- und Listening-Software für Tontechniker, um das gesamte Shure Equipment zu integrieren und gleichzeitig Aussetzer und Knackgeräusche zu überwachen. Aufgrund des Ausmaßes der Show und der großen Anzahl von HF-Kanälen hat ein großes, erfahrenes Team sich ausschließlich um die Frequenzkoordination gekümmert.
Stuart Moots, Director of Pro Audio bei Shure UK, fasst zusammen: „Das gesamte Team von Shure ist stolz und fühlt sich sehr geehrt, dass sich Britannia Row für Axient Digital und PSM 1000 für den Eurovision Song Contest entschieden hat, denn es spricht Bände, dass beide Systeme bei der Veranstaltung einwandfrei funktionierten, vor allem wenn man bedenkt, wie viele Kanäle und Drahtlosgeräte im Einsatz waren. Zu sehen, wie Wireless Workbench zusammen mit Wavetool, welches für das Audio-Monitoring zuständig war, sein volles Potenzial ausschöpft, war einer der umfassendsten Wireless-Einsätze, die wir in Europa gesehen haben.“