Start Business DIHK-Präsident betont Bedeutung der Veranstaltungswirtschaft

DIHK-Präsident betont Bedeutung der Veranstaltungswirtschaft

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Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), hat die Leistungen der Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gewürdigt. In einem offenen Brief an die zwischen März 2020 und April 2022 von der Corona-Krise insgesamt sehr stark getroffenen Betriebe schreibt Adrian, der Beitrag der Branche gehe über die eigene Wertschöpfungskette hinaus.

„Es passiert was mit uns und mit unserer Wirtschaft, wenn Menschen zusammenkommen – in Konferenzen ihre Köpfe zusammenstecken, bei Messen über Produkte und Dienstleistungen fachsimpeln oder bei Events wie Konzerten gemeinsam einfach eine gute Zeit haben“, schreibt Adrian in dem anlässlich der Bundeskonferenz der Veranstaltungswirtschaft veröffentlichten Brief. „Auch wenn die Zeiten schwierig sind. Das sollten wir auch gesamtwirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch zu schätzen wissen.“

Unter Hinweis auf die Corona-Pandemie formuliert der DIHK-Präsident: „Sie und Ihre mehr als eine Million Mitarbeiter haben in schwierigen Zeiten die Zähne zusammengebissen, die Ärmel hochgekrempelt und angepackt. Und letztlich mit Erfolg. Chapeau!“ So erwirtschafteten aktuell in der Veranstaltungswirtschaft mehr als 230.000 Unternehmen zwischen 81 Milliarden und 130 Milliarden Euro Umsatz. Deutschland stehe zudem weiterhin an Platz 1 der internationalen Messestandorte. Doch die Bedeutung der Branche zeige sich eben nicht nur in Zahlen. „Sie und Ihre Branche stehen in unserer gesamten Wirtschaft für Erlebnisse, Begegnungen und Netzwerke. Das brauchen wir alle, damit sich Vertrauen entwickelt, neue Ideen entstehen und Steine ins Rollen kommen“, so Adrian. „Nur so können wir über uns hinauswachsen und dann auch herausfordernde Projekte gemeinsam meistern.“

Gerade deshalb sei es nun wichtig, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Vor allem litten die Unternehmen unter einer überbordenden Bürokratie, Fach- und Arbeitskräftemangel, hohen Kosten für die vorhandenen Arbeitskräfte, aber auch den Energie- und Rohstoffpreisen. Die in diesen Bereichen jüngst von der Politik angestoßenen Initiativen seien gute erste Schritte, aber es müsse mehr folgen. Den vollständigen offenen Brief kann man hier nachlesen.