Start Production Robe iForte LTX war in München für Adele im Einsatz

Robe iForte LTX war in München für Adele im Einsatz

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Cory FitzGerald vom amerikanischen Designstudio Silent House hat das Lichtdesign für Adeles rekordverdächtige Adele in Munich Show geplant, die im Herbst 2024 in einem eigens von Produktionsdesigner Florian Wieder entworfenen Open-Air-Stadion auf dem Münchner Messegelände stattfand. Mehr als 250 Robe lighting Forte kamen zum Einsatz, davon 223 iForte LTX, die für verschiedene Schlüsselpositionen der Künstlerin eingesetzt wurden, und 36 iForte für die Beleuchtung der Band.

Adele-Konzerte in München (Fotos: Stufish)Dreizehn iBolt waren ebenfalls Teil des Lichtdesigns, das von FitzGerald und dem Kreativteam unter der Leitung von Show Director Kim Gavin entwickelt wurde. Die Großproduktion konnte einen neuen Weltrekord für die größte temporäre LED-Wand im Freien aufstellen. Die gesamte Beleuchtungsausrüstung wurde von der britischen Firma Neg Earth Lights geliefert, während die LED-Wände von Solotech gebaut wurden. Production Director der zehn Auftritte an fünf Wochenenden im August 2024 war Paul English. Die Shows wurden von 730.000 Menschen besucht und haben damit den Rekord für die höchste Besucherzahl einer „Konzertresidenz“ außerhalb von Las Vegas gebrochen.

Adele-Konzerte in München (Fotos: Stufish)Das szenografische Gesamtkonzept wurde von Stufish Entertainment Architects entworfen und umfasste eine 220 Meter breite und 19 Meter hohe gebogene LED-Leinwand, die die Form einer sich entfaltenden Filmrolle nachahmte. Vor der Hauptleinwand befand sich eine 200 Meter lange, halbkreisförmige Bühne, die über einen 93 Meter langen, gebogenen Laufsteg mit einer B-Bühne in der Mitte der Halle verbunden war. Die Idee der gebogenen Leinwand bildete den zentralen Ausgangspunkt für das Beleuchtungskonzept.

Die Leinwand und die enormen Ausmaße des Zuschauerraums forderten helle und leistungsstarke Scheinwerfer. FitzGerald entschied sich schnell, den iForte LTX als Personenlicht für Adele zu verwenden, wenn sie sich durch den Raum bewegt. Die Beleuchtung der Show für Tageslicht, Dämmerung und Dunkelheit war eine weitere Herausforderung, da alle Darbietungen auf diesen natürlichen Wechsel abgestimmt werden mussten.

Adele-Konzerte in München (Fotos: Stufish)FitzGerald hatte bereits in der Vergangenheit öfters Robe Forte eingesetzt. 112 der iForte, die für das Führungslicht verwendet wurden, waren auf elf FOH-Türmen in Gruppen von acht oder zwölf Scheinwerfern pro Turm positioniert. 25 dieser Leuchten wurden mit einem Trackingsystem betrieben und zwei weitere mit zwei ferngesteuerten Robe RoboSpot-Systemen. Dabei wurden bis zu 18 iForte LTX gleichzeitig verwendet.

Die 13 iBolt wurden erst spät in den Beleuchtungsplan aufgenommen, aber FitzGerald wollte unbedingt diesen neuem 500W Weißlicht-Laserscheinwerfer von Robe verwenden. Fünf iBolt wurden an den beiden „Scroll-Türmen“ an den beiden Enden der Leinwand angebracht und drei weitere in der Mitte der Bühne, um dort Gegenlichteffekte zu erzeugen. Sie sorgten für die Hintergrundbeleuchtung und einen stylischen Look in der Kamera für den Live-Mix von Matt Askem, dem Kreativdirektor der Show. Die 36 Forte wurden um die Strukturen herum positioniert und dienten der Bandbeleuchtung.

Lighting Director für München war Nick Van Nostrand. Die Shows in München wurde unter der Regie von Paul English produziert. Die Eventstrukturen wurden von Stageco und TAIT gebaut, die Videoinhalte wurden von Treatment Studios unter der Leitung von Matt Askem produziert. Clair Global lieferte Audio-, Kommunikations-, Funk- und Datendienste sowie die IT- und Wi-Fi-Infrastruktur für die gesamte Produktion. LarMac Live lieferte die kreative Produktion für den großen öffentlichen Bereich „Adele World“, der Teil des 75.000 Quadratmeter großen Stadiongeländes war.