Die Augen der Handballwelt waren während des Finales der 29. IHF Handball Weltmeisterschaft der Männer 2025 auf die Unity Arena in Oslo gerichtet. Nüssli verwandelte die Mehrzweckhalle für das Goldmedaillenspiel und weitere Spiele in eine Handballarena mit rund 13.384 Sitzplätzen.
Vom 14. Januar bis 2. Februar 2025 fand die Handball-WM in Norwegen, Dänemark und Kroatien statt. Das Finale in der Handball-WM in Oslo, der ehemaligen Telenor Arena, wurde mit Unterstützung von Nüssli zu einem echten Handball-Highlight. Eine bis zu 15 Meter hohe Tribünenanlage mit 10.500 Sitzplätzen – in U-Form und ganz nah am Spielfeld – sollte dabei für eine intensive Atmosphäre für Teams und Fans sorgen. Die integrierte Plattform für den Sponsor Lidl sowie vier Plattformen mit je 120 qm für das gastronomische Angebot sorgten dafür ergänzten das Setup. Zwei Studio-Towers wurden als Basis aufgebaut, auf denen je drei und damit insgesamt sechs TV-Studios vorgesehen waren, die das Sportereignis in die Welt übertrugen. Darüber hinaus waren über 40 Plätze für Rollstuhlfahrer und ihre Begleitpersonen vorgesehen.
Für den Kunden Norwegian Handball Federation lieferte Nüssli mit den Tribünen und der Infrastruktur eine Lösung, die flexibel und nachhaltig war. Bereits Ende des Jahres, am 29. Dezember 2024, hatten die Eventbauten in der Unity Arena für einen weiteren Handball-Event bereitgestanden, als die Finalspiele der norwegischen Meisterschaft anstanden – mit insgesamt vier Spielen der Damen, Herren und Junioren an einem Tag. Das Projektteam von Nüssli installierte die Eventstrukturen daher bereits ab dem 1. Dezember 2024. Mit Umbauarbeiten zwischen der norwegischen Meisterschaft und der WM baute das Team die Strukturen auf und begann unmittelbar nach dem WM-Finale am 3. Februar 2025 mit dem Abbau.
In der temporären Handball-Arena fanden insgesamt 26 Spiele statt: die Vor- und Hauptrunden der Gruppen E und F sowie zwei Viertelfinals, ein Halbfinale, das Spiel um Platz 3 und das Finale am 2. Februar. Für eine rasche und effiziente Projektumsetzung brachte Nüssli seine Erfahrung aus ähnlichen Projekten wie der Handball-WM 2023 in Schweden und -EM 2024 in Düsseldorf mit ein.
