Die zeusaudio GmbH, ein Veranstaltungstechnik-Dienstleister aus Koblenz, investiert in ein Follow-Me 3D Two Remote-Followsystem für Bühnenproduktionen. Das System ermöglicht das einfache Remote-Verfolgen von Künstlern auf der Bühne mit dem bestehenden Lichtsystem. Mit Follow-Me 3D Two lassen sich zwei Darsteller mit bis zu zwölf Movinglights über eine Lizenz verfolgen.
Das Follow-Me System soll bei zeusaudio überwiegend auf der Sparkassenbühne der Festung Ehrenbreitstein zum Einsatz kommen. Diese bietet im Sommer stets ein breites Kulturprogramm, von Coverbands, Comedians und Varieté-Künstlern bis hin zu internationalen Acts und Theaterproduktionen. Da viele dieser Shows Followspots erfordern, sind bisher klassische Verfolger eingesetzt worden. Diese brachten jedoch immer wieder Herausforderungen mit sich, vor allem wegen der nötigen Stellfläche.
„Gerade in einer Unesco-Weltkulturerbestätte wie der Festung Ehrenbreitstein haben wir einige Einschränkungen zu managen: Der FoH steht weit außermittig, die Zuschauerfläche ist von hohen Mauern gesäumt – eine klassische Followspot-Lösung war für uns nie ideal“, erklärt Jan Trotzkowski, Lichttechniker bei zeusaudio und Operator bei den Shows auf der Festung Ehrenbreitstein. „Deshalb fiel die Entscheidung auf ein Remote-System, das sich in unsere bestehende Lichttechnik einbinden lässt.“
Zuvor hatte das Team von zeusaudio Follow-Me bereits einige Monate testweise im Einsatz „Bereits bei der ersten Einrichtung wurden wir von (LMP Produktmanager) Marcel Vranken umfangreich unterstützt“, fährt Trotzkowski fort. „Innerhalb eines Tages installierte er gemeinsam mit uns die Hardware und gab uns eine tiefgehende Einführung in die fachgerechte Inbetriebnahme. Zusätzlich half er uns, ein durchdachtes Showfile-Setup zu erarbeiten, und gab wertvolle Tipps zur passenden Peripherie sowie zur Wahl geeigneter Scheinwerfer für den Einsatz mit Follow-Me. Da das System erst im Laufe der Sommersaison in unser bestehendes Setup integriert wurde, waren seine Ratschläge zur optimalen Einbindung in unsere Infrastruktur besonders wertvoll.“
Mit dem neuen Verfolgersystem sollen nun einige der bisherigen Herausforderungen der Vergangenheit angehören. Ein separater Verfolgerplatz im Publikum mit den damit verbundenen Einschränkungen wird nicht mehr benötigt. Das System nutzt die Scheinwerfer aus der Front-, Mid- und Backtruss, wodurch sich gleichzeitig neue Möglichkeiten für das Lichtdesign ergeben sollen: „Designer verschiedener Produktionen profitieren nun von optimalen Einfallswinkeln und einem verfolgenden Hinterlicht – eine Kombination, die vorher schlicht nicht umsetzbar war. Zudem ist die Bedienung der Follow-Me Software so einfach, dass wir das Setup mühelos an verschiedene Bühnenbilder und Riser-Szenarien anpassen können“, sagt Trotzkowski abschließend.