Start Production Toto setzte d&b SL-Serie für „The Dogz of Oz“-Shows ein

Toto setzte d&b SL-Serie für „The Dogz of Oz“-Shows ein

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Im Rahmen ihrer „The Dogz of Oz“-Welttournee war die legendäre Rockband Toto Anfang 2025 in Deutschland zu Gast – mit gefeierten Konzerten in Düsseldorf und Stuttgart. Im Fokus: musikalische Präzision, komplexe Arrangements und ein differenzierter Livesound, der unter anderem durch Einsatz der SL-Serie von d&b audiotechnik realisiert wurde.

FOH-Engineer Ken Freeman, langjähriger Tontechniker der Band, setzte für die Shows auf ein System aus GSL und KSL. „Toto gehört definitiv zu den anspruchsvolleren Mixing-Aufgaben“, erklärt Freeman. „Die Musik lebt von dichten Arrangements und vielen Details. Ein statischer Mix reicht da nicht – man braucht ein Soundsystem, das auf jede Nuance reagiert.“

In der Porsche Arena Stuttgart bestand das Set-up aus je 14 GSL8 Line-Array-Elementen (Main L/R), ergänzt durch Side-Hangs mit je zwölf KSL8. Für die Tieftonversorgung kamen 24 SL-SUBs in Zahnlückenanordnung zum Einsatz, während acht Y7P-Punktquellenlautsprecher als Frontfills dienten. „Was ich an d&b Line Arrays besonders schätze, ist der homogene und natürliche Klang über alle Systeme hinweg“, so Freeman. „Das ArrayProcessing ist zudem ein mächtiges Werkzeug – besonders mit einem guten Systemtechniker.“

Diese Rolle übernahm Michael Hahn von Go Audio Rental. Auch er zeigt sich überzeugt: „Mit GSL und KSL erzielen wir eine exzellente Richt- und Tiefenwirkung – selbst in schwierigen akustischen Umgebungen. Dadurch sind wir weniger zu Kompromissen gezwungen und können den Sound konstant auf hohem Niveau halten.“

Das galt auch für das bislang größte Europa-Konzert der Tour im niederländischen GelreDome, wo Toto vor 32.000 Fans auftrat. Bei geschlossenem Dach kam dort ein erweitertes GSL-System zum Einsatz – mit zusätzlichen Delay-Arrays und geflogenen sowie bodenstehenden SL-SUBs. Trotz der Stadiongröße konnte das Besteck durch seine Leistungsdichte überzeugen.

Ein Vorteil der SL-Serie ist laut Hahn zudem das geringe Gewicht: „Ich kenne keine PA dieser Größenordnung mit vergleichbarer Performance. Das System lässt sich problemlos riggen – auch in Arenen mit begrenzter Traglast.“

In der akustisch herausfordernden Porsche Arena – etwa durch Glasflächen in den Logen – setzten Freeman und Hahn bewusst auf einen durchgehenden Stereo-Mix. „Wir möchten allen Zuhörern denselben Sound bieten – egal, wo sie sitzen“, betont Hahn. „Jedes Ticket verdient dieselbe Klangqualität.“