Sebastian Fitzek konnte bei seiner Arena-Tour 2024 über 160.000 Fans in 15 Städten verzeichnen. Veranstalter und Geschäftsführer von Peripherique, Fritz Krings, beschreibt das spezielle Konzept der Tournee so: „Das Besondere ist, dass es sich um eine Leseshow handelt – eine Soundtrack-Lesetour, die es in dieser Form noch nie gab. Sebastian Fitzek hat als erster Autor eine solche Arena-Tour realisiert.“
Im Mittelpunkt der Tour stand eine zwölfeckige Bühne, die mit besonderen technischen Features ausgestattet wurde: Zwei innenliegende Treppenaufgänge führten zu einem zentralen Riser, der durch eine Drehscheibe ergänzt wurde. Auf dieser beweglichen Plattform stand ein Eisblock, der dem Autor ermöglichte, sich um 360 Grad zu drehen und das Publikum aus jeder Perspektive zu erreichen. Fritz Krings: „Die ursprüngliche Idee wäre nur mit zahlreichen Stagehands und enormem Truckspace realisierbar gewesen. Daher habe ich selbst nach einer Lösung gesucht, die rollbar, flexibel und in kurzer Zeit umsetzbar ist. Es war uns wichtig, dass die Bühne nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ein Highlight ist. Sie sollte das Design der Deckenprojektionen aufgreifen und perfekt in die Gesamtinszenierung integriert sein.“
Gesetzt wurde auf mobile Bühnenelemente von Mott, insbesondere auf die Praktikus Light-Podeste und Justo-Gerüstfüße mit Rollen. Diese Komponenten ermöglichten eine flexible Anpassung der Bühnenhöhe, sodass Fitzek sowohl den unmittelbaren Kontakt zu den Fans suchen als auch von allen Plätzen in den Arenen gut sichtbar sein konnte. „Die gesamte Bühne konnte trotz der enormen Größe von nur zwei bis drei Personen verschoben werden. Das ist ein phänomenales Ergebnis, das viele Bedenken ausräumte, die man bei einer solchen Konstruktion normalerweise hat,“ so Krings.
Obwohl die Planungsphase der Tour 1,5 Jahre dauerte, fiel die finale Entscheidung zur Bühnentechnik erst wenige Wochen vor dem Tourstart. „Die Zusammenarbeit mit Mott war über den Maßen effizient. Innerhalb von zwei Wochen wurden die Sonderplanung, die Statiknachweise die wir für jede Halle benötigten und die Auslieferung abgeschlossen. Nach einer kurzen Einweisung an einem Nachmittag, konnten die Stagehands die Bühne an jedem Standort in nur zwei Stunden aufbauen,“ berichtet Krings. Die Konstruktion war nicht nur genau auf die spezifischen Anforderungen der Tour zugeschnitten, sondern kann auch nachhaltig für zukünftige Projekte genutzt werden: Die modularen Elemente können leicht erweitert oder für andere Bühnenlayouts, wie Stege, eingesetzt werden.
Ein weiterer Höhepunkt der Zusammenarbeit war die schnelle Reaktion auf Feedback während der Tour. „Vor der Show in Frankfurt kam das Mott-Team direkt vor Ort, um einige Verbesserungsvorschläge umzusetzen, die ich gegenüber Vertriebsexperte Kürsad Yildirim geäußert hatte. Nach einem Besuch des dreiköpfigen Mott Teams bestehend aus technischer Planung und Vertrieb wurden die Änderungsteile noch am selben Abend geliefert und integriert. Diese Nachbetreuung auf höchstem Niveau hat mich wirklich beeindruckt und positiv überrascht“, so Krings.