Start Production K.M.E. Audio-Installation für Neubau der Universität Potsdam

K.M.E. Audio-Installation für Neubau der Universität Potsdam

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Die Universität Potsdam hat am 15. Oktober auf ihrem Campus am Griebnitzsee ein neues Hörsaal- und Seminargebäude eröffnet und damit die Kapazität um sieben Hörsäle mit insgesamt 1790 Plätzen und 18 Seminarräume mit insgesamt 900 Plätzen erweitert. Darunter befindet sich der größte Hörsaal der Universität mit 800 Plätzen, der in zwei kleinere, jeweils 400 Plätze umfassende Hörsäle teilbar ist. In dem neuen Gebäude befinden sich die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, die Juristische Fakultät und das Sprachenzentrum. Die AV-Planung durch Zibell-Willner & Partner, Berlin, wurde durch Pro Video, ebenfalls aus Berlin und verantwortlich für Lieferung und Installation, ausgeführt. Im großen Hörsaal kommen im Frontbereich die aktiven K.M.E. Lautsprecher QSA 200 zum Einsatz. In die Lautsprecher wurde das von K.M.E. entwickelten Remote Control Modul (RCM) zur Fernüberwachung und Fernsteuerung integriert. Im hinteren Bereich des Hörsaals unterstützen passive QS 1082 mit 100 V Übertragern als Delay-Lautsprecher die Übertragung.
Auch der mittlere Hörsaal für 500 Personen sowie die kleineren Hörsäle für 100 bis 150 Personen wurden vergleichbar mit diesen K.M.E. Systemen ausgestattet. In den kleineren Seminarräumen, die zwischen 40 und 80 Personen aufnehmen können, installierte Pro Video passive QS 1062 mit Wand- oder Deckenhaltern. Charakterisierend für die ausgewählten Lautsprechersysteme ist ihr exaktes Abstrahlverhalten und ihre hohe Durchsetzungskraft.
Alle Audiosignale werden über digitale Signalprozessoren mit diversen vorprogrammierbaren und auch über die Mediensteuerung einstellbare Anpassmöglichkeiten zu den Endverstärkern beziehungsweise aktiven Lautsprechersystemen geschaltet. Hier sind drei modulare, zentrale DSP in zwei Regieräumen eingesetzt, die sich über CobraNet via Hub-Technik zu einer einzigen „virtuellen DSP“ zusammenschalten lassen, so dass jedes zugespielte Audiosignal raumunabhängig weiterverarbeitet und auch raumunabhängig wieder ausgespielt werden kann.
Zusätzlich wurde eine Software für jede Regie geplant, über welche eine individuelle grafische Benutzeroberfläche zur einfachen Fernsteuerung der digitalen Signalprozessoren mit einfach erstellbaren Szenarien definierbar ist. Weiterhin ist es möglich, die Audio-Verarbeitung mittels der analogen 24-Kanal-Mischpulte manuell durchzuführen und die Summe an den DSP weiterzureichen.
Info: www.provideo-berlin.de www.kme-sound.com