Start Production „Fliegender Holländer“ auf der Seebühne Bremen

„Fliegender Holländer“ auf der Seebühne Bremen

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Eine Seebühne sorgt nicht nur in Bregenz für Furore. Auch in Bremen trieb es die Kunst aufs Wasser. In einer einmaligen Atmosphäre, umrahmt von einer maritimen Industriekulisse, inszenierte das Theater Bremen erstmalig einen großen Opernklassiker auf einer schwimmenden Seebühne. Aufgetreten bei der Inszenierung des „Fliegenden Holländers“ sind Weltklasse-Solisten des Theater Bremen und die Bremer Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus Poschner.
Die technische Herausforderung bestand unter anderem darin, dass sich die 40 x 20 Meter große Bühne mit einem Tidenhub von vier Metern auf- und ab bewegt. Eigens für die Lautsprecher wurden Träger ins Hafenbecken eingelassen, damit sich das Lautsprecher-Niveau zur Tribüne hin nicht verändert.

Als FOH-Mischpult kam ein Studer Vista 5 mit 32 Fadern zum Einsatz. Die Konsole war mit drei Stageboxen ausgestattet, die über Glasfaser abgesetzt auf der Bühne installiert wurden. Dank der flexiblen DSP-Architektur konnte das Pult vor Ort problemlos an die Gegebenheiten angepasst werden. Letztendlich kamen knapp 200 Audio-Kanäle und 120 Ausgangsbusse zum Einsatz.

Zum Abschluss der zweiwöchigen Opernaufführung in Bremen wurde Richard Wagners „Fliegender Holländer“ am 8. Juli auch auf der Nordseeinsel Spiekeroog aufgeführt. Dies war die erste Freilichtinszenierung auf einer Nordseeinsel in der Geschichte der bekannten Wagner-Oper.
Info: www.audiopro.de  www.bremertheater.com