LightLife will auf der diesjährigen prolight + sound in Frankfurt die als DMX2DIM bezeichneten Installationsdimmer erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Die Geräte mit sechs Schalt- oder Regelkreisen sollen in medialen Festinstallationen eingesetzt werden. Sämtliche Leuchtdioden, Projektionen und akustische Einspielungen lassen sich über das gängige DMX 512-Signal steuern. Beinhaltet die geplante Installation nun zusätzlich noch elektronische Transformatoren oder gar herkömmliche Glühbirnen, benötigt der Anwender einen Hochvoltdimmer (230 Volt) der für kleine bis mittlere Leistungen dimensioniert wurde. Zusätzlich sollte sich ein solches Gerät auf einer Hutschiene (DIN Rail) montieren lassen und das Steuersignal DMX 512 interpretieren können.
Ein Gerät für die Regelung von kleineren Lasten fehlte in der Vergangenheit oft im Lieferprogramm der etablierten Hersteller. Eine Alternative stellt das kleine Gerät mit sechs Kanälen von LightLife dar, welche jeweils mit maximal 300 Watt belastbar sind.
Die für die Datenversorgung benötigte DMX-Leitung lässt sich entweder auf Klemmen auflegen oder über die zusätzlich vorhandenen RJ45-Buchsen über Steckverbinder herstellen. Die Adressierung erfolgt über übliche Adressschalter oder via Autoadressing, wenn die Adressschalter den Wert „000″ zeigen. Nach dem Zuschalten der Netzspannung führt der Dimmer zunächst einen Selbsttest durch, bei dem alle Leuchtdioden kurz aufleuchten und der Lüfter für ein paar Sekunden aktiviert wird.
Über DIP-Schalter lassen sich lastabhängig unterschiedliche Dimmkurven definieren. Weitere sechs Schalter lassen dem Anwender für jeden Kanal die Entscheidung, ob eine Regelung (Dimmer) des Kanals erfolgen soll oder ob der jeweilige Kanal wie ein Relais einfach schaltet (Switchpack). Mit dieser Funktion lassen sich in Installationen auch Energiesparlampen oder Motoren zuschalten, ohne das zusätzliches Equipment angeschafft werden müsste.
Das Gerät aus dem Hause LightLife wurde mit dem sogenannte „ADS-Label“ ausgestattet. Der kryptische Aufdruck, der optisch an eine digitale Fahrkarte erinnert, dient dem 24-Stunden-Kundenservice (After-Dinner-Support). Antonius Quodt, kreativer Kopf der LightLife, möchte mit diesem Aufdruck ein langjähriges Problem lösen. „Technische Geräte zeigen meistens dann eine Fehlfunktion, wenn mit Sicherheit kein helfender Techniker mehr erreichbar ist: also an einem Freitagabend oder am Wochenende. Hier setzt das ADS-Label nun einen Standard, den vielleicht auch andere Hersteller aufgreifen werden.“
Mit einem ADS-Label hat der Kunde über sein W-LAN-fähiges Mobiltelefon sofortigen Zugang zu spezifischen Gerätedaten wie Bedienungsanleitungen oder Software-Updates. Der Anwender muss lediglich die Kamerafunktion seines Mobiltelefons aktivieren und über das ADS-Label halten. Das Mobiltelefon stellt dann die benötigte Verbindung eigenständig her und zeigt die gewünschten Informationen.
Interessenten können den DMX2DIM bei Wolfgang Kunwald auf der prolight+sound in Halle 9.0, Stand E 50 besichtigen.
Info: www.lightlife.de
2009-04-01