Start Allgemein Lichtkunst-Installation in Bauhaus-Ikone mit Fusion Exo Beam

Lichtkunst-Installation in Bauhaus-Ikone mit Fusion Exo Beam

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Als Lichtgestalter Henning Schletter das Angebot erhielt, eine Lichtkunst-Installation im ehemaligen Vorkurs-Raum des Bauhausgebäudes in Dessau zu entwickeln, musste er nicht lange überlegen. Im Rahmen des Bauhausfestes entstand eine interaktive Installation, in der die sich vertikal öffnenden Fenster im Zusammenspiel mit Fusion Exo Beam Scheinwerfern von GLP ein Lichtspektakel mit zeitgeschichtlicher Relevanz entfachten.

„Für jemanden, der sich selbst sehr für Design interessiert, ist das Bauhaus ein Sehnsuchtsort“, sagt Henning, der als freischaffender Künstler vordergründig im Theater- und Installationsumfeld, aber auch für die Berlin Fashion Week sowie im Lichtkunst- und Videobereich tätig ist. „Das Bauhaus war Brutstätte für alles, was uns heute an modernem Design umgibt. Es war wirklich toll, einmal selbst in diesen ‚heiligen Hallen’ arbeiten zu dürfen.“

Den Weg zur Installation „reflexion“ ebnete ihm Dr. Jan Hofmann, Vorsitzender des Kreises der Freunde des Bauhauses. Das Motto des Bauhausfestes lautete „Infrastruktur“. In Anlehnung daran galt es, ein Bauteil des legendären Gebäudes künstlerisch in Szene zu setzen.

„Während einer Ortsbegehung mit dem Kurator Burghard Duhm habe ich mich sofort in den Vorkurs-Raum mit seiner beeindruckenden Fensterfront verliebt“, erklärt der Lichtgestalter. „Das Bauhausgebäude war damals das weltweit erste Gebäude mit einer solchen freitragenden Glasfront. Die Fenster selbst sind per Zug an einer Kette in der vertikalen Achse drehbar. Schnell entstand die Idee, die Fenster und den Zugmechanismus zu nutzen und so auch einen Bezug zum Zeitgeschehen zu schaffen – Stichwort: regelmäßiges Stoßlüften in den Klassenzimmern während der Pandemie.“

Also beklebte der Künstler die Fenster zunächst mit Spiegelfolie und stattete den Raum mit den Fusion Exo Beam Scheinwerfern von GLP aus. Die Lichtstrahlen aus den kompakten Scheinwerfern wurden von den Fenstern reflektiert, und wann immer das Publikum die Fenster durch Zug an der Kette öffnete, veränderte dies auch die Reflexion des Lichts im Raum.

Besonderheit war das Zusammenspiel der manuellen Bewegung der Fenster durch das Publikum auf der einen und der automatisierten Scheinwerfer auf der anderen Seite, die durch interaktive Algorithmen auf die Ausrichtung der Fenster reagierten.