Start Business DEAG steigert den Umsatz im 1. Halbjahr 2015

DEAG steigert den Umsatz im 1. Halbjahr 2015

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Die DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (DEAG), Berlin, hat im 1. Halbjahr 2015 ihren Umsatz um 23 Prozent auf 118,8 Mio. Euro – im Vergleich zum Vorjahr mit 96,7 Mio. Euro – gesteigert. Vor Konsolidierung stieg der Umsatz auf 150,5 Mio. Euro (Vorjahr 113,9 Mio. Euro, plus 32 Prozent). Das adjustierte EBIT beträgt 5,5 Mio. Euro (Vorjahr 5,2 Mio. Euro, plus sechs Prozent). Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Open-Air-Bereichs werden Forderungen geltend gemacht und von Rechtsexperten mit einer sicheren Erfolgswahrscheinlichkeit eingestuft. Diese Forderungen wurden gemäß IFRS dennoch nicht ergebniswirksam gebucht. Mit dem Abschluss der juristischen Entscheidungen rechnet der Vorstand noch im Geschäftsjahr 2015. Ohne Berücksichtigung dieser Forderungen beträgt das EBIT -8,5 Mio. Euro, das Konzernergebnis -9,3 Mio. Euro, das adjustierte Konzernergebnis liegt mit 3,0 Mio. Euro (Vorjahr 3,1 Mio. Euro) auf Vorjahresniveau. 

Der strategische Fokus ist auf den schnellen Aufbau der eigenen digitalen Vertriebsplattform MyTicket gerichtet. Starke Marketingpartner und ein wachsendes Ticketvolumen sind für die Erreichung der kurzfristigen Ertragsziele in diesem Bereich wichtige Erfolgsfaktoren. Die kürzliche Aufnahme von Bild/Axel Springer und Starwatch/ProSiebenSat.1 als Mitgesellschafter war ein wichtiger Meilenstein. Zur Steigerung des Ticketvolumens verfolgt der Vorstand eine Investitionspolitik, die auf organisches und externes profitables Wachstum im Kerngeschäft gerichtet ist. Bei großen Open Air-Veranstaltungen auf dem Hockenheimring, im Olympiastadion in München oder dem Wembley Stadium in London konnten im ersten Halbjahr namhafte Künstler wie AC/DC, Sunrise Avenue, Muse oder Metallica vor über einer Million Besuchern präsentiert werden. 

Bereits das im 1. Halbjahr erzielte Ticketvolumen erreichte ein Rekordniveau. Entsprechend bestätigt die DEAG ihre zuletzt angehobene Erwartung für einen Ticketabsatz im laufenden Jahr von 4,2 bis 4,5 Mio. Karten im Konzern. 

Der Ausbau der Open Air Aktivitäten fand teilweise in herausforderndem Wettbewerbsumfeld statt und der Vorstand weist darauf hin, dass die Investitionen höher ausfielen als erwartet. Sollten sich die oben genannten Forderungen trotz positiver Einschätzung der Juristen verzögern und nicht im Geschäftsjahr 2015 durchsetzen lassen, dann würde die Ergebnisprognose für 2015 nicht erreicht werden. Die Investitionstätigkeit ist für die strategische Ausrichtung erforderlich und führt voraussichtlich bereits im folgenden Jahr zu positiven Ergebnisbeiträgen.

 

Info: www.deag.de