Anziehendes Impftempo und immer weitreichendere Öffnungen weltweit: CTS Eventim, einer der führenden internationalen Ticketing- und Live Entertainment-Anbieter, bekräftigt angesichts der Lockerungen der Corona-Beschränkungen die Hoffnung auf einen Neustart der Live-Kultur 2021. „Schon jetzt erleben wir eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Veranstaltungen. Die Sehnsucht der Menschen nach dem gemeinsamen Erleben von Kultur schlägt sich unmittelbar in Ticketverkäufen nieder“, sagte der CEO von CTS Eventim, Klaus-Peter Schulenberg, bei der Vorlage der Konzernzahlen für das erste Quartal 2021.
Besonderes Highlight: Das erst voriges Jahr eingegangene Joint Venture mit dem US-Promoter Michael Cohl. Für die Nordamerika-Tour der Band Genesis, die am 15. November in Chicago startet, wurden bereits mehr als 300.000 Eintrittskarten verkauft. Auch in Deutschland ziehen die Verkäufe wieder an, sowohl für mittelgroße Events, wie auch für Top-Künstler. „Landauf, landab sind die Weichen für eine schrittweise Öffnung von Gastronomie, Tourismus und auch des Kulturbetriebs gestellt. All das vermittelt Hoffnung, dass ein Ende der Zeit ohne Live-Kultur, Theater und Konzerte näher rückt“, meinte Schulenberg. Eine von CTS Eventim durchgeführte Erhebung ergab: Über 60 Prozent der Befragten würden sofort ein Live-Event besuchen, sobald es die Behörden zulassen.
„Nach wie vor stehen striktes Kostenmanagement und Effizienz für uns im Fokus“, erklärte Schulenberg. Die auch nach über einem Jahr Belastungen durch die Corona-Beschränkungen weiterhin sehr solide Finanzbasis drückt sich durch liquide Mittel in Höhe von 666,8 Millionen Euro zum Ende des ersten Quartals 2021 aus.
Der Jahresbeginn war von den Folgen der Corona-Beschränkungen geprägt: Im ersten Quartal ging der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (184,6 Millionen Euro) um 89,4 Prozent auf 19,6 Millionen Euro zurück. Das normalisierte EBITDA lag bei -19,6 Millionen Euro (VJ: 13,5 Millionen Euro).
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte sich der Umsatz im Segment Ticketing im ersten Quartal 2021 um 83 Prozent auf 13,5 Millionen Euro (VJ: 79 Millionen Euro). Das normalisierte EBITDA sank von 16,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf -13,4 Millionen Euro.
Im Segment Live Entertainment verringerte sich der Umsatz im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 93,7 Prozent auf 6,8 Millionen Euro (VJ: 108,6 Millionen Euro). Das normalisierte EBITDA lag bei -6,2 Millionen Euro (VJ: -3,3 Millionen Euro).