Elf Agenturen aus den Bereichen Event, Marketing und Kommunikation haben in Frankfurt die AAAREA GmbH gegründet. Der Verbund tritt an, um die Stadt und ihre Menschen zu aktivieren, Erlebnisse zu schaffen und um Veranstaltungen zu organisieren
„Unsere Mission ist es, bekannte und weniger bekannte Orte der Stadt Frankfurt in Event-Konzepte einzubeziehen und sie auf neue Weise erlebbar und zugänglich zu machen. Dafür steht das dreifache A in unserem Namen: Access All Areas, Zugang zu allen Orten“, erläutert Lorenzo Bizzi, einer der drei geschäftsführenden Gesellschafter der neu gegründeten GmbH. Erstes Projekt der AAAREA sind Events rund um die Frankfurt Fashion Week (FFW) im Januar 2022. „Dass jetzt gleich elf Agenturen gemeinsame Sache machen, ist sehr ungewöhnlich, und wir sind alle ein bisschen stolz darauf, aus einer Idee jetzt ein wirtschaftliches Unternehmen gemacht zu haben“, so Bizzi weiter.
„Mit der Gründung der AAAREA setzt die Kreativwirtschaft Frankfurts ein wichtiges Zeichen. Als Initiierende der FFW ist es unser Anspruch, das bestehende Fashion Week System neu und ganzheitlich zu interpretieren. Von Frankfurt aus wollen wir Impulse für die zukunftsfähige Transformation der Mode- und Textilbranche in die ganze Welt senden. Dass elf international renommierte Agenturen ihre Expertise bündeln, um dafür auch den öffentlichen Raum anlassbezogen zu aktivieren, ist in dieser Form einmalig und wird zu den wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen der neuen Frankfurt Fashion Week gegenüber anderen Branchenveranstaltungen zählen. Deshalb haben wir dieses Vorhaben von Anfang an unterstützt“, erklärt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
Weitere geschäftsführende Gesellschafter neben Bizzi von Nordisk Büro sind Claus Fischer von Voss + Fischer und Florian Joeckel von Pantera Rosa. Mitgesellschafter sind James Ardinast von Ima Clique, Amin Baghi von Esistfreitag, Steffen Ball von Ballcom Digital Public Relations, Madjid Djamegari von Lucille, Jesper Götsch von Jazzunique, Eklil Qani von Nonot Studios, Frank Lottermann von Nordisk Büro, Felix Neuland von neulandherzer sowie Stefan Weil von Atelier Markgraph. „Wir alle haben unseren Agentursitz in Frankfurt, sind aber international vernetzt. Zur Fashion Week werden wir Inspirationen aus anderen Metropolen und von anderen Veranstaltungen weltweit aufgreifen und in Frankfurt erlebbar machen. Das Konzept kann dann die Blaupause für weitere Events in Frankfurt und in anderen Städten werden“, erläutert Claus Fischer.
Aktuell planen die AAAREA-Köpfe hybride Events rund um die Frankfurt Fashion Week, die vom 19. bis 21. Januar 2022 stattfinden wird. Mode, Kunst, Talks, Musik, Performances, Installationen und Gastronomie sollen sich dann gleichberechtigt begegnen. Die geplanten Events sind Teil des Ecosystems der Frankfurt Fashion Week. Dabei werden alle Facetten der Mode aufgegriffen, etwa durch Ausstellungsflächen für junge Designer, Kunstinstallationen, Fotografien und Visualisierungen. Florian Joeckel: „Wir stecken sehr viel Energie und Herzblut in diverse Konzepte. Alle Ansätze ebenfalls hybrid zu denken, gibt AAAREA die Möglichkeit, flexibel zu sein.“
Die Kreativagenturen nutzen und entwickeln Kooperationen aus ihrem Netzwerk und binden Formate Dritter ein. „Wir werden alle Bereiche, alle Areas Frankfurts interdisziplinär bespielen. Damit ermöglichen wir Begegnungen und Austausch zwischen Akteurinnen und Akteuren der Fashion Week, der Stadt und Bürgerinnen und Bürgern“, so Claus Fischer. Unentdeckte Orte, Projekte und Gesichter bekommen dabei ebenso Aufmerksamkeit wie etablierte Konzepte. „Wir bringen die Vielfalt Frankfurts auf den Punkt und machen die Frankfurt Fashion Week für jeden zugänglich“, meint Joeckel. Die FFW im Januar 2022 ist das Premierenprojekt der AAAREA; es folgen Erlebniskonzepte für die Frankfurt Fashion Week im Juli 2022.