Start Business Benefiz-Aktion „Rettet die Clubs“ geht in die zweite Runde

Benefiz-Aktion „Rettet die Clubs“ geht in die zweite Runde

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Im September 2020 hat der Berliner RockArt-Künstler Alex Molter die Initiative „Rettet die Clubs“ ins Leben gerufen (RdC). Ausgangspunkt war vor dem Hintergrund der pandemischen Lage die Frage „Wo sollen wir spielen, wenn unter unseren Füßen die Bühnen wegbrechen?“. Durch die Online-Versteigerungen von Molters Kunstwerken (schwarz-rote „Gitarren“-Unikate aus Holz) konnte ein erster Beitrag geleistet werden, die Clubkultur in Berlin und Brandenburg zu unterstützen. Bands wie Die Ärzte, City, Rammstein oder Seeed waren Teil der Charity-Aktion sowie jeweils Pate für „ihren“ Club und eine von ihnen handsignierte Gitarre mit Band-Logo wurde zugunsten der Clubs versteigert.

Die Lage in der Live-Szene bleibt aufgrund von Beschränkungen weiterhin dramatisch und existenzbedrohend. Deutschlandweit. Aus diesem Grund geht „Rettet die Clubs“ ab 5. September 2021 in die nächste Runde und mit einer Roadshow auf bundesweite Tour. „Seit Beginn unserer Aktion haben sich Bands und Künstler aus dem ganzen Bundesgebiet gemeldet, die gerne ihren Lieblingsclub unterstützen möchten“, sagt der Filmkomponist und Musiker Michael Beckmann, der für die Organisation der Tour verantwortlich ist. Zu den diesjährigen prominenten Unterstützern gehören unter anderem Broilers, Donots, Fury in the Slaughterhouse, Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen) sowie die Fußballclubs Fortuna Düsseldorf und der FC St. Pauli. Last but not least: ZK (Vorläufer-Band von Die Toten Hosen) mit Campino und Kuddel.

„Während der Roadshow sprechen wir nicht nur mit Künstlern, sondern auch mit anderen Betroffenen über die aktuelle Situation in der Kulturbranche, wie sie die Krise bislang erlebt haben, wie sie die Zeit überbrücken, bis sie wieder in ihren alten Jobs arbeiten können und welche Hilfen sie erfahren und erhalten haben. Wir diskutieren außerdem, welche Chancen und Perspektiven sie zur Rettung der Clubszene sehen“, kündigt Beckmann an.

Um möglichst viele Menschen und somit potentielle Spender zu erreichen, wird jeder Tour-Tag und das jeweilige Roadshow-Programm gefilmt, mit Interviews angereichert und im Zusammenschnitt in einer Miniserie/ Blog (#rettetdieclubsontour) sowie in kurzen Social Media-Virals (#rettetdieclubs) veröffentlicht. Darüber hinaus entsteht eine Doku (Rockumentary).

Los geht es am 5. September in Berlin. Bis Ende September stehen dann mehrere deutsche Städte auf dem Tourplan.

Alle Infos zur Roadshow und zum Ablauf der Online-Versteigerungen können auf der Aktions-Webseite rettetdieclubsontour.com nachgelesen werden.