Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT) und TÜV Rheinland haben einen Kooperationsvertrag für eine Branchenzertifizierung unterzeichnet, um die Qualitätsstandards in der Veranstaltungsbranche weiter zu erhöhen. Mit dem Start der Kooperation ändert sich der Name der DPVT Zertifizierung nun in „TÜV Rheinland zertifizierter Veranstaltungsdienstleister“.
Für den gesamten Prozess der Zertifizierung, die Vergabe des Siegels und die Rezertifizierung ist ab sofort TÜV Rheinland verantwortlich. Der VPLT unterstützt mit seiner fachlichen Kompetenz zum Beispiel bei der Weiterentwicklung des Fragenkatalogs, mit einem inhaltlich unabhängigen Beirat und seinem Netzwerk in der Veranstaltungswirtschaft.
„Künftig wollen wir zusätzliche Aspekte bei der Zertifizierung berücksichtigen, weil es für die Unternehmen der Veranstaltungsbranche immer wichtiger wird, internationale Normen aufzugreifen, die gesamte Lieferkette einer Veranstaltung zu zertifizieren oder die Nachhaltigkeit ihrer Betriebsabläufe nachzuweisen“, so Olaf Seiche, Head of Customized Auditing Solutions bei TÜV Rheinland, der die Kooperation gemeinsam mit Christian Sommer, Vorstandsmitglied im VPLT, vorstellte.
Zu den Zielgruppen für die Zertifizierung gehören Veranstaltungstechnik-Dienstleister, Veranstaltungszentren, Kongresshäuser, Arenen und Event-Locations. Geprüft wird in den vier Bereichen Unternehmensprozess, Arbeitsschutz, Produktionsablauf und Finanzstruktur. Zum Einsatz kommen dafür unter anderem unabhängige, praxiserfahrene Auditoren, die die Firmen unter die Lupe nehmen.