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Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft in der Axica Berlin

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Bei der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft in der Axica in Berlin diskutierten die Teilnehmer mit Abgeordneten des Bundestags und Experten aus Unternehmen und Verbänden über zentrale Themen und Herausforderungen der Veranstaltungswirtschaft. Eine der wichtigsten Entscheidungen für die Veranstaltungswirtschaft war die Erhöhung des Steuerfreibetrags für betrieblichen Veranstaltungen auf zweimal 150 Euro je Teilnehmer im Jahr.

Die Erhöhung des Steuerfreibetrags bildete eine der zentralen Forderungen der letztjährigen Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft und kann damit als teilweise erfüllt betrachtet werden. Die Forderung nach einer Erhöhung auf zweimal 300 Euro pro Jahr und Teilnehmer bleibt weiterhin bestehen.

Das Forderungsmemorandum der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft beinhaltet die momentan drängenden Themen der Branche: Fachkräfte, Nachhaltigkeit, Finanzen und globale Krisen. Zudem stellt es auch Lösungen vor, die die Veranstaltungswirtschaft stärken. Zu den priorisierten Forderungen gehören politische Maßnahmen für die Umgestaltung der Veranstaltungsbranche in eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, die Berücksichtigung der speziellen Bedingungen bei der Arbeitszeiterfassung und die Unterstützung bei der Festlegung von einheitlichen Kriterien für die Vergabe von öffentlichen Ausschreibungen. Darüber hinaus wird die Unterstützung der Branchentransformation im Bereich Digitalisierung, die jährliche Vermessung der Branche mit ergänzendem Wirtschaftsbericht und die Ermöglichung einer Arbeitslosenversicherung für Soloselbstständige gefordert.

Beim Umgang mit Coronahilfen und der Endabrechnung stand die Forderung im Vordergrund, keine nachträglichen Anpassungen an den FAQs und Bemessungsgrundlagen zuzulassen sowie den Vertrauensschutz für Unternehmen und Soloselbstständige zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Konferenz war die Neuwahl des Rates der Vertreter. Nach intensiven Vorstellungsrunden und Diskussionen wurden Christian Eichenberger, David Eickelberg, Marcel Fery, Mike P. Heisel, Kerstin Meisner, Alexander Ostermaier, Juliane Schulzki, Tobias Naujoks, Jörg Schoch und Björn Kempe als Vertreter gewählt.

Die Konferenz fand in Partnerschaft mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) statt. Dr. Ilja Nothnagel, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der DIHK, eröffnete die Bundeskonferenz und hielt ebenso das Abschlusswort.