Start Business Applaus-Award zeichnet am 20. November Livemusikspielstätten aus

Applaus-Award zeichnet am 20. November Livemusikspielstätten aus

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Livemusikspielstätten stehen im Fokus des Bundeskulturpreises Applaus, der im Namen der Kulturstaatsministerin Claudia Roth verliehen wird. Gewürdigt werden dabei Spielstättenbetreiber und Veranstalter für ihren Einsatz. Angesichts gestiegener Betriebskosten, gecancelter Touren und des anhaltenden Clubsterbens, die die Livemusikszene belasten, will der Applaus-Award ein wichtiges Zeichen setzen, indem er die schwierige Situation der Szene und das Engagement ihrer Akteure würdigt. Der Applaus-Award 2024 wird am 20. November im Volkstheater Rostock verliehen. Der Abend klingt im Peter-Weiss-Haus aus, welches im vergangenen Jahr mit dem Hauptpreis als „Beste Livemusikspielstätte“ ausgezeichnet wurde.

Der Award ist mit Preisgeldern von bis zu 50.000 Euro verbunden. Dieses Geld soll es den Preisträgern unter anderem ermöglichen, ihre Programme weiterzuentwickeln, junge Talente zu fördern und innovative Formate auszuprobieren. Die Mittel können aber auch für Maßnahmen im Bereich Awareness, Inklusion und Nachhaltigkeit oder Lärmschutz verwendet werden, um den Betrieb langfristig zu sichern. In den letzten drei Jahren wurden 315 Applaus-Awards verliehen, wodurch zahlreiche Musikclubs und Veranstaltungsreihen in ganz Deutschland mit Preisgeldern in einem Gesamtwert von 7,5 Mio. Euro unterstützt wurden.

Die Durchführung des Applaus erfolgt seit 2013 durch die Initiative Musik unter Einbeziehung der Bundeskonferenz Jazz und der LiveMusikKommission. Die Initiative Musik realisiert den Programmpreis mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Für 2024 stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt rund 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Damit ist der Applaus einer der höchstdotierten Bundeskulturpreise.