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LiveKomm wählte neuen Vorstand in Augsburg

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Die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes der Musikspielstätten LiveKomm, die am 23. Oktober 2024 am Vorabend der Konferenz „Stadt Nach Acht“ in Augsburg stattfand, wählte turnusgemäß ihren neuen Vorstand. In der Musikkantine Augsburg votierten die Delegierten für eine Reihe von Kandidaten, die größtenteils ihr Amt bereits innehatten.

Vorstandsvorsitzender Axel Ballreich, der sich seit Gründung des Verbands im vertretungsberechtigten Vorstand der LiveKomm engagiert, wechselt in den erweiterten Vorstand. Ihm folgt im ersten Vorsitz nun Mankel Brinkmann, der seit 2022 im vertretungsberechtigten Vorstand aktiv ist. Neu hingegen ist Thore Debor, Geschäftsführer des Landesverbands ClubKombinat Hamburg, der sich seit Jahren in der LiveKomm-Arbeitsgruppe Kulturraumschutz engagiert und deren Sprecher ist.

Der vertretungsberechtigte Vorstand besteht nun aus Mankel Brinkmann (1. Vorsitzender), Thore Debor (stellvertretender Vorsitzender), Pamela Schobeß (politische Sprecherin) und Steffen Kache (Kassenwart).

Im erweiterten Vorstand sind die bestätigten Mitglieder Klaus Bossert (Vorstand Clubs am Main e.V., Tanzhaus West Frankfurt), Felix Grädler (halle02 Heidelberg), Gunnar Gessner (Klubnetz Niedersachsen, MusikZentrum Hannover), Olaf Möller (OM Consult & Event GmbH, Berlin), Franziska Pollin (ImPuls Brandenburg e.V., ehemals LAG Soziokultur Brandenburg e.V.), Bernd Strieder (Verband für Popularmusik in Bayern e.V.), Stephan Benn (Vorstand LiveInitiative Nordrhein-Westfalen e.V.), Andreas Walz (ImPuls Brandenburg e.V., ehemals LAG Soziokultur Brandenburg e.V.) sowie Marc Wohlrabe (Konferenz Stadt Nach Acht).

Neu in den Vorstand kommen Iris Hinze (Clubverstärker Bremen e.V.), Kai Schulz (Clubkombinat Hamburg e.V.) sowie Robin Schellenberg und Marcel Weber (Clubcommission Berlin e.V.). Christian Ordon bedankte sich zudem bei Julia von Wild, die sich nach elf Jahren aus dem Vorstand Engagement verabschiedete.

Mankel Brinkmann, 1. Vorsitzender der LiveMusikKommission : „Politisch möchte ich mich angesichts der in die kommende Wahlperiode fallenden Bundestagswahlen vor allem zwei zentralen Themen widmen: Wie können wir uns als Branche noch entschiedener und offensiver gegen die Bedrohung von rechts positionieren – und zum Beispiel Unterstützung und Solidarität mit Kulturorten organisieren, die vom Rechtsruck bereits direkt betroffen sind? Zum anderen ist es mir ein wichtiges Anliegen, den politischen Stellenwert der Club- und Festivalkultur gegenüber der sogenannten Hochkultur auszubauen: Angesichts drohender Kürzungen müssen wir in Zukunft noch viel deutlicher auf unsere Bedarfe drängen und das ungleiche Verhältnis zwischen Pop und Hochkultur offensiv kritisieren.”

Axel Ballreich, scheidender 1. Vorsitzender: „Gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Gesamtvorstand habe ich in den vergangenen Jahren unser Netzwerk ausbauen sowie viele Anliegen unserer Mitglieder in die Politik tragen können. Es gelang uns, den Verband durch die schwierige Zeit der Pandemie zu navigieren und gemeinsam mit der Initiative Musik „Neustart Kultur“ zu konzipieren und ins Feld zu bringen – ein Förderprojekt, das in der Coronakrise maßgeblich dazu beitrug, die kulturelle Vielfalt in Deutschland zu erhalten. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit und freue mich darauf, die LiveKomm künftig im erweiterten Vorstand zu unterstützen.“