Start Business Hamburg Open 2025: Programm des Branchentreffs steht fest

Hamburg Open 2025: Programm des Branchentreffs steht fest

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Wie verändern sich Medienproduktionen, wenn künstliche Intelligenz den Takt vorgibt? Welche Technologien bestimmen die Übertragungen großer Sportereignisse wie der Fußball-EM oder den Olympischen Spielen? Und wie sieht die nächste Generation intelligenter Räume aus? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Hamburg Open 2025, die am 15. und 16. Januar bei der Hamburg Messe und Congress (HMC) stattfindet.

Rund 200 Aussteller neuer Lösungen werden zum Broadcast-Branchentreff erwartet. Das vielseitige Vortragsprogramm will Trends beleuchten und den Austausch fördern. Erstmals erweitert die neue Media Tec Stage den Event um eine dritte Bühne, die zusätzliche Expertise in Bereichen wie Unified Communications und Corporate Video bietet. Die Themen der Vorträge und Panels reichen von KI über immersive Technologien bis hin zu nachhaltigen Produktionslösungen.

Das Hamburg Open Forum beleuchtet zentrale Themen für das Broadcasting von morgen. Hamburg Messe und Congress und MCI arbeiten bei der Programmauswahl eng mit Content-Partnern wie der FKTG, dem VDT sowie AES Germany zusammen. In „Remote Production mit 5G – Neue Technologie, neue Möglichkeiten“ diskutieren Claus Pfeifer (Sony Europe) und Jens Schilder (RTL Deutschland) die Herausforderungen der 5G-Technologie. Ihre Erfahrungen aus einem Proof-of-Concept bei der Fußball-Europameisterschaft und der Landtagswahl in Dresden liefern dabei Einblicke in die Praxis. „Paris 2024 – Der Weg zu immersivem und barrierefreiem Audio“ von Roman Rehausen (Jünger Audio) stellt neueste Audio-Standards vor, die bei den Olympischen Spielen zum Einsatz kommen. Einen Blick in die Zukunft des immersiven Audios wirft Prof. Felix Krückels (Hochschule Darmstadt) in seinem Vortrag „3D Immersion im Live-Sport“.

Impressionen von der Hamburg Open 2023 (Fotos: Hamburg Messe und Congress/Romanus Fuhrmann)
Impressionen von der Hamburg Open 2023 (Foto: Hamburg Messe und Congress/Romanus Fuhrmann)

Die Open Stage lädt dazu ein, sich mit innovativen Technologien und Lösungen für Broadcasttechnik auseinanderzusetzen. Das Zusammenspiel von Studioautomation und Ausspielung steht im Fokus des Vortrags „End to end production workflow: defined by you“, präsentiert von Tom Crocker (Ross Video). Wie Medien-Workflows in die Cloud migriert und Herausforderungen wie Latenz oder Datensicherheit bewältigt werden, erklärt Jens Gnad (Logic media) in „The Real Cloud Workflows of Logic“. Claudia Baier (Jos. Schneider Optische Werke GmbH) zeigt, wie optische Diffusionsfilter kreative Möglichkeiten für die Bildgestaltung eröffnen.

Auf der neuen Media Tec Stage stehen innovative LED-Lösungen, die kreative Prozesse effizienter und kostengünstiger machen sollen bei Thorsten Kraus (Samsung) im Fokus. Alexander Leschinsky (G&L Systemhaus) teilt in seinem Vortrag praxisnahe Einblicke in die Entwicklung moderner Streaming-Plattformen und beleuchtet die Herausforderungen, die dabei zu meistern sind. Maurice Camplair (Crestron) diskutiert, wie KI nicht nur die Effizienz steigert, sondern nachhaltige und intelligente Räume schafft. Die Potenziale transparenter LED-Displays und ihre Einsatzgebiete in der Medienproduktion stellt Hubertus Beckmann (Lang AG) vor.

Die Masterclasses bieten praxisnahe Einblicke in spezialisierte Themen der Medienproduktion. Wie SRT und SST-Technologien für hochqualitative und zuverlässige Livestreams auch unter anspruchsvollen Bedingungen sorgen, zeigt Torsten Ehmer (Haivision) in seinem Vortrag. Einen Überblick darüber, wie IT- und Produktionsinfrastrukturen gegen Cyberangriffe geschützt werden können, geben Andy Schneider und Heiko Adamczyk (Fortinet). Sie erläutern zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen, die dabei eine zentrale Rolle spielen. Sarah Beck und Jacob Schneider (netorium AG) widmen sich der Entwicklung cloudbasierter Remote-Produktionen und arbeiten mit den Teilnehmenden an Referenzarchitekturen, die den gesamten Produktionsprozess von der Signalerfassung bis zur Ausspielung abbilden.

Hier geht es zum Gesamtprogramm der Hamburg Open.