Lawo hat eine serverbasierte Verarbeitungsplattform vorgestellt, die aus skalierbaren, dynamischen Apps und Microservices für Broadcast- und Medienanwendungen besteht. Die vorgestellten „HOME“ Apps von Lawo sollen blitzschnell und einfach zu installieren und zu konfigurieren sein, laufen auf Standard-Servern vor Ort, in privaten Rechenzentren oder in der öffentlichen Cloud und werden über die einheitliche Benutzeroberfläche der HOME Management-Plattform verwaltet und gesteuert.
Zusammen mit der Einführung der HOME Apps werden die drei bestehenden Säulen von HOME – Connectivity, Security und Management – durch den vierten Baustein „Processing“ ergänzt, der den Broadcast- und Medienbetrieb zukunftssicher machen soll und ihm Flexibilität und Skalierbarkeit verleiht. HOME lässt auch Raum für hybride Setups, die sowohl bestehende Hardware als auch das neue serverbasierte App-Angebot einbeziehen.
Nach Aussage von Lawo bilden HOME Apps die Abstraktion der Broadcast- und Medienfunktionalität von der generischen Hardware, welche die Rechenleistung erbringt – wann und wo der Anwender sie braucht und kombiniert mit einem passenden Geschäftsmodell.
„Broadcaster und Dienstleister können sich nicht länger den Luxus leisten, immer mehr maßgeschneiderte Hardware anzuschaffen, um den Bedarf an Ressourcen für Großproduktionen mit der erforderlichen Geschwindigkeit abzudecken“, erklärt Phil Myers, Chief Technology Officer von Lawo. „Die HOME Apps von Lawo helfen, lange Ruhezeiten von teuren Geräten zu vermeiden, die speziell für sporadische Großproduktionen angeschafft wurden und im Moment, in dem sie erneut benötigt werden, eventuell veraltet oder nicht mehr aktuell sind.“
Die Lawo HOME Apps wurden als elegante, containerisierte Software konzipiert und können über HOME sofort gestartet und heruntergefahren werden, wobei alle Einstellungen für die zukünftige Verwendung praktischerweise gespeichert werden.
Die ersten vier HOME Apps – Multiviewer, UDX-Wandlung mit HDR-Processing, Stream Transcoder und Graphic Inserter – erweitern darüber hinaus das Funktionsangebot, aus dem Anwender für ihre Produktionen wählen können: Die HOME Apps-Plattform unterstützt nicht nur SMPTE ST2110 und JPEG XS, sondern auch die Protokolle NDI und SRT. Weitere HOME Apps werden im Laufe der Zeit folgen.
Dank „Lawo Flex“ können Kunden traditionelle Einkäufe mit einem Abo-Konzept für die gewünschte Technologie kombinieren und so Spitzen im Funktionsbedarf flexibel und kostengünstig abfedern.
„Lawo führt ein passendes Modell ein, das diese technische Flexibilität auf kommerzieller Ebene ergänzt“, erklärt Jamie Dunn, Chief Commercial Officer von Lawo. „Wir wissen, dass der Kauf von Software-Funktionalität für Anwendungen, deren Nutzung kontinuierlich benötigt wird, aus einer Investitionsperspektive sinnvoll ist, aber eine gewisse kommerzielle Elastizität ist sehr attraktiv für sporadische Großereignisse oder Sonderprojekte. ‚Lawo Flex-Abos‘ bieten dafür einen Mechanismus, um bei Bedarf Zugang zu allen Lawo-Funktionen im Ökosystem zu erhalten.“
Namhafte Host-Broadcast-Dienstleister haben nach Aussage von Lawo die HOME-Apps-Lösung bereits fest eingeplant.