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Spaßfaktor

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Zehn Prozent mehr Besucher will Nicola Rowland, Chefin der Londoner Plasa Show, in diesem Jahr erreichen. Die Voraussetzungen dafür hat sie im vergangenen Jahr teilweise geschaffen. Die Konzentration der Ausstellungsfläche auf einer Ebene durch Hinzunahme einer weiteren Halle hat der Veranstaltung gut getan. Und kam zur rechten Zeit. Bei den Ausstellern auf der Galerie breitete sich zunehmend Frust aus, war man doch vom allgemeinen Besucherstrom im Erdgeschoss des Earls Court förmlich abgeschnitten. Unten war es voll, während sich in die obere Etage nur wenige Besucher verirrten. Weiterhin hatte so mancher Aussteller den Verdacht, dass die Sahnestückchen der Ausstellungsfläche vorrangig den eigenen Verbandsmitgliedern der Plasa (Professional Lighting and Sound Association) oder zahlungskräftigen Großausstellern zugeteilt wurden.
Kritik an den allgemeinen Umständen der Messe gab es schon länger. Aussteller und Besucher bemängelten die Servicequalität und natürlich die hohen Preise in London. Andererseits ist die britische Hauptstadt tatsächlich eine Weltmetropole. Dabei zu sein ist hier einfach etwas kostspieliger – macht aber dennoch Spaß. Das muss es auch, denn vom Neuigkeitswert hat die prolight+sound in Frankfurt mit der Plasa Show mittlerweile gleichgezogen.
Bleibt also der Spaßfaktor. Hoffentlich denkt Nicola Rowland auch daran, sonst wird es eng mit den zehn Prozent.
Herzlichst
Ihr Peter Blach