Eines der Highlights der schwedischen Pop- und Kulturszene, das „Carlsberg Green Door Projekt“, fand in diesem Jahr in der alten Metallgießerei vor den Toren Stockholms statt. Die Produktionsleitung lag bei Grandins Flying Circus, die Lichttechnik wurde in einer Kooperation aus der deutschen Motion-Group und der Bright Group Sweden AB geliefert.
Für den Lichtdesigner Anders Heberling bestand die Herausforderung bei dieser Produktion darin, die lange, hohen und sehr schmale Venue gleichermaßen groß, offen, weitläufig, dann aber auch wieder eng und intim wie einen Club wirken zu lassen. „Ich sah die Location und kannte die Künstler“, erinnert sich Heberling. „Gravity Boys, Bodycam, Helh oder Sammy & Johnny Bennett und dazu diese Location – mir war direkt klar, dass ich dafür ein ganz spezielles Lichtdesign brauchte. Ein Design, dass den gesamten Raum einschloss.“
Seine Wahl fiel bereits früh auf die impression X4 Serie von GLP, allen voran die impression X4 Bars, mit denen Heberling eine ebenso eindrucksvolle wie flexible Verbindung durch den gesamten Raum schuf. „Diese Bars passten perfekt zu dem, was ich schaffen wollte: eine Art Runway, der gleichzeitig Bühne und Dancefloor war und sich über die gesamten 48 Meter Länge erstreckte. Ich war fasziniert, wie schnell und einfach sich dieses Lichtband installieren ließ. Mechanisch passt alles nahtlos ineinander, es gibt keine Unterbrechungen oder Blindspots. Noch faszinierter war ich davon, wie flexibel diese Bars einsetzbar sind. Durch den gigantischen Zoombereich dieser Bars hatte ich die Wahl zwischen messerscharfen Lichtbündeln, massiven Washes und allem dazwischen. Der Raum wirkte also entweder riesig oder bedrückend eng“, erzählt Heberling. „Stell dir vor, in einem Moment läuft ein Künstler aus dem Nichts durch diesen messerscharfen Lichtstrahl und gleich darauf geht der Zoom auf und taucht den ganzen Raum in brillante Farben. Es gibt keine Bühne mehr und keinen Dancefloor, das verschmilzt zu einem großen Ganzen. Das war genau das, was ich mir vorgestellt habe.“
Auf der Bühne selbst setzte Anders weitere acht GLP impression X4 XL und impression X4 S ein. „Die impression X4 Bars nutzte ich gleichermaßen für das Publikum und die Liveacts, die impression X4 XL und X4 S habe ich ausschließlich für die Bühnensituationen genutzt. Die impression X4 XL im Bühnenhintergrund haben einen unglaublichen Punch und tauchen den gesamten Raum in Farben“, so Helbing.
Info: www.glp.de
Carlsbergs „Green Door Project“ mit impression X4 (Foto: GLP)