An der seit 50 Jahren bestehenden Lehr- und Forschungseinrichtung in Augsburg sind derzeit etwa 20.000 Studierende an acht verschiedenen Fakultäten mit mehr als 80 Studiengängen eingeschrieben. Zudem sind an der Universität als einem der größten Arbeitgeber der Stadt knapp 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. Mit Blick auf die kommenden Monate ist bei Studierenden und Beschäftigten die Hoffnung groß, dass sich die Corona-Lage insoweit normalisiert, dass der Betrieb in den Hörsälen und Seminarräumen wieder aufgenommen werden kann.
Die Auditorien, Seminar- und Besprechungsräume der Universität Augsburg sind bereits größtenteils Laserprojektoren ausgestattet, mit denen Vorlesungsinhalte, Referate oder Dokumente für alle Anwesenden visualisiert werden können. Verantwortlich für die vorausschauende Planung und Implementierung neuer Präsentationsmedien für den Lehrbetrieb sowie der Organisation der Wartung, Reparatur und Betreuung dieser komplexen medientechnischen Anlagen ist Christian Schmidt. Sein sechsköpfiges Medientechnik-Team rund um den Informationselektroniker Benjamin Herrmann sorgt für den störungsfreien Betrieb und ist zuständig für die Einweisung und Betreuung der Nutzer dieser Technik.
„Unsere Medientechnik muss zuverlässig funktionieren. Daher müssen Projektoren zum Ende ihrer Lebensdauer regelmäßig erneuert werden“, sagt Herrmann. So wurden im Lauf der vergangenen Jahre insbesondere die lampenbasierten Modelle durch Projektoren mit Laser-Technologie ersetzt. Da ein Wechsel der Lampen bei lasergestützten Modellen entfällt, erhöht sich die Betriebsdauer eines Projektors um ein Vielfaches. Im Rahmen des bestehenden Dienstleistungsvertrages zwischen der Universität Augsburg und deren IT-Partner MR Datentechnik mit Sitz in Nürnberg wird das bestehende Portfolio unterschiedlicher Technologien und Hersteller nach und nach durch eine komplette Umstellung auf Laser-Modelle vor allem von Epson vereinheitlicht. „Wir haben unsere Beamer nach ganz bestimmten Eigenschaften ausgesucht”, erzählt Benjamin Herrmann. „Für unseren uni-internen Mediensteuerungstandard benötigen wir an den Projektoren die passenden Eingänge, wie z.B. HDBaseT. Zudem müssen die Projektoren über ausreichend Helligkeit verfügen, damit sie in Räumen mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen eingesetzt werden können. Beide Bedingungen erfüllen die Projektoren von Epson.”
Insbesondere die Einbindung in den Mediensteuerungsstandard, der auf einer industriellen, speicherprogrammierbaren Steuerung basiert, war das entscheidende Kriterium für die Anschaffung der Epson-Technik. Diese sogenannte SPS-Steuerung wurde eigens von den Experten des Referats V/3 der Universität entwickelt und ist flexibel programmierbar, wenn sich der Funktionsbedarf ändert oder erweitert. Die mit der Gebäudeleittechnik verknüpfte Steuerung sorgt beispielsweise dafür, dass ein Präsenzmelder die Ankunft eines Dozenten meldet und in der Folge bestimmte Aktionen auslöst. Unmittelbar nach Betreten des Raums schaltet sich die Beleuchtung an und wird nach einer manuellen Aktivierung des Projektors entsprechend abgedunkelt.
In den Hörsälen der verschiedenen Fakultäten sind mittlerweile insgesamt 15 Epson EB-L1750U auf motorisierten Scherenliften unter der Decke montiert. Mit einer WUXGA-Auflösung von 1.920×1.200 px und einer Helligkeit von 15.000 Lumen projiziert das Epson-Modell auch bei hellem Tageslicht Bilder und Videos so, dass sie auch von weiter entfernten Sitzplätzen gut erkennbar sind. Der seit einem Jahr in jeweils 35 Seminarräumen installierte Epson EB-L610U ist ein Projektor, der ebenfalls mit Laserlicht arbeitet, über eine WUXGA-Auflösung verfügt und eine Helligkeit von 6.000 Lumen bietet. Da nach wie vor keine Seminare in Präsenz stattfinden können, werden die Beamer derzeit vor allem bei Videokonferenzen eingesetzt.
Der Universitätsstandort Augsburg zeichnet sich außerdem durch den Einsatz von Dokumentenkameras in den Hörsälen und Seminarräumen aus. Um Fehlbedienung oder Vandalismus auszuschließen, sind die Kameras wie die Laserprojektoren an der Decke montiert. Die sogenannten „Visualizer“ über den Dozentenplätzen können Papierdokumente, Fotos oder dreidimensionale Gegenstände per Video erfassen. Diese werden über die Split-Screen-Funktion der Epson-Modelle neben den Laptopbasierten Inhalten als Doppel-Projektion ausgegeben. Der umfangreiche Bestand an Laserprojektoren an der Universität Augsburg wird durch etwa 50 Ultranahdistanz-Projektoren in Räumen mit besonderen Anforderungen abgerundet. Die Wahl fiel hierbei auf den Epson-Laserprojektor EB-1485Fi. Auf dem Campus finden sie vor allem in kleineren Besprechungs- oder Seminarräumen mit ungünstiger Raumarchitektur Verwendung.