Faber Audiovisuals hat beim diesjährigen Eurovision Song Contest im niederländischen Rotterdam die gesamte Video- und Displaytechnik betreut und stellte dabei das Equipment samt Technikerteam zur Verfügung.
Die 508 qm große LED-Videowand, der auffälligste Teil des Bühnenbildes von Florian Wieder, wurde aus den neuen, per Megapixel MVR Processing gesteuerten BQ4-Modulen von ROE Visual gebaut. Hier befanden sich mittig zwei zwei Meter hohe, rotierende LED-Tore, die dem Thema „Open Up“ optisch Gestalt gaben.
Weiterhin gab es zwei ROE BM4 LED-Böden mit dunkel glänzenden Glasplatten: 127 qm auf der Hauptbühne und 27 m² auf der B-Bühne. Die transparente, 110 qm große ROE Vanish8 „Runway“-LED-Videowand sorgte für eine zusätzliche Dimension, als sie als Hintergrund für die B-Bühne in die Mitte des Saals schwebte.
Für den Videocontent wurden zwölf Disguise Medienserver eingesetzt (4x VX4 und 8x GX2c). Für die Vorprogrammierung, die Bedienung und das Content-Netzwerk waren Jo Pauly von Visual Solutions und Lex ter Heurne von By-Lex als Teil des Faber-Teams verantwortlich. Als Video Switching Platform nutzte man die Barco Event Controller Platform.
Head of Production Erwin Rintjema meint: „Die Größenordnung des ESC war beispiellos. In diesem Jahr konnten wir, mit Faber als verantwortlichem Unternehmen für das gesamte LED- und Steuerungsequipment, qualitativ erneut einen Schritt nach vorn machen.“ Hans Cromheecke, Head of Video, ergänzt: „Die für diesen Event gelieferte LED-Wand war mit 11252 x 2592 Pixeln alles andere als das übliche Format. Faber konnte diese Größenordnung unter anderem durch den Einsatz der neuen Helios Prozessoren mit 10 Bits Processing, 100 Prozent Redundanz und anwendungsfreundlich ohne Abstriche bewältigen. Die ROE BQ4 Black Quartz LED-Wand und der BM4-Boden sind ebenso hochwertig. Faber hatte den Zuschlag für den Videopart unter anderem auch deshalb bekommen, weil das Team vom ersten Tag an die richtige Einstellung zu diesem Projekt hatte.“
Außer mehr als 850 Quadratmetern LED-Material verbaute Faber im Rotterdamer Ahoy rund 100 LCD-Videowände. Neben der Crew für den Auf- und Abbau waren zehn ausführende Techniker von Faber vor Ort.