Jüngst fand das traditionelle Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker vor der Kulisse von Schloss Schönbrunn statt. Unter der Leitung von Dirigent Daniel Harding erklangen Werke von Bernstein, Verdi, Rachmaninow, Sibelius, Elgar, Debussy und Holst. Unter dem Eindruck des zweiten Pandemie-Jahres lautete das Motto des Abends „Fernweh“. 3.000 Zuschauer durften live dabei sein, wobei die Plätze vorrangig an Menschen vergeben wurden, die in der Pandemie an vorderster Front gearbeitet haben oder dies noch immer tun.
Bereits zum vierten Mal in Folge begleitete Jerry Appelt das musikalische Highlight, das etwas zeitversetzt auch im ORF sowie auf 3sat übertragen wurde, als verantwortlicher Lichtdesigner und DoP. In dieser Rolle gestaltete der Designer mit seinem Team das gesamte Platz-, Dekorations- und Orchesterlicht. Unterstützt wurde Appelt in diesem Jahr von jeweils zwölf der brandneuen Martin MAC Ultra Performance und MAC Ultra Wash, die mit ihrem enormen Licht-Output zum Gelingen beitrugen.
Die Aufgabe sei nicht zu unterschätzen, meint Appelt: „Die größte Herausforderung für mich und mein Team besteht im Grunde darin, die verschiedenen Interessen bestmöglich unter einen Hut zu bringen: Da gibt es einerseits das Orchester, das natürlich gut ausgeleuchtet, aber nicht geblendet sein möchte. Zum anderen sind da die Kollegen vom Fernsehen, die lichttechnisch gewisse Kennzahlen benötigen, um mit ihren Kameras alles adäquat abfilmen zu können. Als Spezialaufgabe kommt noch die Beleuchtung des Ambientes hinzu. Wir inszenieren hier die komplette Parkseite des Schlosses bis zum Neptunbrunnen und zusätzlich die Gloriette. Ein ziemlich großes Areal, das lichttechnisch gestaltet werden möchte. Zu guter Letzt soll das Lichtdesign als Ganzes natürlich auch die Darbietung auf der Bühne unterstützen und die Stimmungen der Musikstücke visuell transportieren.“
Erstmalig setzte Jerry Appelt beim Sommernachtskonzert auf die neuen Martin MAC Ultra Performance und MAC Ultra Wash. Mit zwölf MAC Ultra Performance (jeweils sechs links und rechts der zentral platzierten Bühne) bespielte der Designer die Parkseite der Schlossfassade. „Das funktioniert sehr gut, weil die Geräte einen wirklich immensen Output haben. Auch schöne Gobolayer konnten wir damit auf die Fassade projizieren und so Stimmungen gut unterstützen.“
Die zwölf Martin MAC Ultra Wash wurden auf der Neptunbrunnenseite des Schlossparks an zwei Towern installiert, von wo aus sie den angrenzenden Park in Szene setzen. „Bäume beleuchten klingt jetzt vielleicht erstmal wenig spektakulär“, sagt Appelt, „aber auch hier ist eine hohe Intensität gefragt, und die MAC Ultra Wash konnten ihren Helligkeitsvorteil klar zur Geltung bringen. Mit der CTO-Korrektur konnten wir zudem die gewünschten Weißlichtnuancen fein herausarbeiten.“
„Die Helligkeit der beiden MAC Ultra Modelle ist wirklich brachial“, meint der Lichtdesigner . „Das sind definitiv die hellsten LED-Lampen am Markt. Für Stadion- und Arenashows oder auch – wie hier beim Sommernachtskonzert – für großflächige Architektur- und Ambiente-Beleuchtungen sind die MAC Ultra ein echtes Pfund. Wer viel Output braucht, wird an den Geräten zukünftig nicht vorbeikommen.“
Ausgestattet mit einer 1.150W LED-Engine setzen Martin MAC Ultra Performance und MAC Ultra Wash neue Maßstäbe hinsichtlich Licht-Output, Farbwiedergabe und Funktionsvielfalt. Dabei sind sie leise, was sie neben typischen Long-Throw-Einsätzen auch für Theater und andere geräuschsensible Umgebungen sehr interessant macht.
Der Martin MAC Ultra Performance erreicht mit seiner Hochleistungs-LED-Engine, die mit einer Farbtemperatur von 6.000 K und einem ausgewogenem Rot-Anteil für beste Lichtqualität und hochgradig natürliche Farbwiedergabe sorgt, einen enormen Output von 46.500 lm. Diesen hohen Output behält das Movinglight dank einer optimal auf die LED-Einheit angepassten Zoom-Fokus-Optik nahezu über den gesamten Zoom-Bereich von 7,7° bis 53° bei.
Die Farbmischung mit CTO-Korrektur, das Framing-System mit Anti-Kollisionssystem sowie die Projektion der zwei rotierbaren Goboräder und des Animationsrades sind vollständig überarbeitet worden und bieten Schärfe und ein hohes Kontrastverhältnis. Ein linearer Frostfilter, ein 4-Facetten-Prisma, fest montierte Follow-Spot-Griffe und die bekannten und bewährten Transportgriffe am Tilt-Bügel runden die Ausstattung ab.
Das Washlight der Serie, der Martin MAC Ultra Wash, generiert ebenfalls mit 1.150 W LED-Leistung einen Output von 63.500 lm. Mit aktiviertem Hyperzoom deckt das Washlight einen Bereich von 7° bis 63° ab. Die 220 mm große, gefrostete PC-Frontlinse erzeugt unter anderem einen Gegenlicht-Beam-Wash-Effekt und einen homogenen Output für eine gleichmäßige Abdeckung. Neben einer CMY-Farbmischung mit variablem CTO und einem festen Farbrad erlaubt der MAC Ultra Wash eine zusätzliche Weichzeichnung der Beam-Kanten mit Hilfe des Fokus-Kanals und des Frostfilters.
Zusammen mit dem MAC Ultra Performance bildet der MAC Ultra Wash ein Duo für den universellen Einsatz für Open-Airs aller Art, für Corporate-Events, im Theater, am TV-Set und auf großen Messen.
Neben Jerry Appelt als Lichtdesigner und DoP bestand die Lichtcrew beim Sommernachtskonzert aus Manfred Nikitser (Lighting Director und Licht-Operator), Otto Schildknecht und Markus Ruhnke (Weißlicht-Operator) sowie Dirk Hämmerling (Gaffer).
Martin Scheinwerfer stehen im Vertriebsportfolio von Lightpower.