Die Hamburger Indie-Pop-Künstlerin Vivie Ann lässt das Alter Ego „Bowie“ entstehen, begleitet von vier Musikvideos, die Ende Juli an zwei Tagen im Hamburger Oberhafenquartier entstanden sind. Licht- und Setdesigner Mikko Rahf setzte für die Inszenierung auf 54 GLP Creative Light 1 Plus, die jeweils zur Hälfte von GLP und von NicLen geliefert wurden.
„Unter den gegebenen Bedingungen musste ich mir etwas einfallen lassen, um ohne große Umbauten verschiedene Looks zu schaffen“, sagt Rahf. Er ordnete die Band-Riser in einem Halbkreis an und positionierte dahinter neun Stelen, bestückt mit jeweils sechs GLP Creative Light 1 Plus. Die Stelen verteilte er dabei nicht symmetrisch, sondern ließ die Abstände nach links hin immer größer werden.
„Durch diese einseitige Auffächerung konnte man schon durch gewisse Kameraschüsse verschiedene Bilder schaffen. So wirkte der Aufbau manchmal sehr symmetrisch, und manchmal eben auch nicht“, sagt Mikko Rahf. „Zudem konnte ich durch einfaches Auslassen auch aus einem rechteckigen 9 x 6 Matrix-Look ‚rund’ anmutende Hintergründe schaffen. Mit Hilfe des gut gemachten Pattern-Mode ließen sich aber auch einzelne Pixel nutzen, um beispielsweise einen Sternenhintergrund zu erzeugen.“
Die Steuerung der kleinen und leicht zu installierenden LED-Discs erfolgte drahtlos über das integrierte LumenRadio CRMX-Modul mit einer grandMA2 light. „Zunächst hatte ich vor, die Creative Lights im Single-Pix-Mode zu fahren, was ich jedoch wegen der Parameter-Auslastung verworfen habe. Ein Kollege empfahl mir, stattdessen den Pattern-Mode zu nutzen, wodurch ich letztlich nur zwei DMX-Universen brauchte.“
Mit 24 individuell ansteuerbaren RGB-Pixeln bietet das Creative Light 1 System zahllose Design-Möglichkeiten. Dank des schnellen Aufbaus und simpler Konfiguration ist das Creative Light 1 System für Situationen geeignet, in denen schnell reagiert werden muss. „Mir haben die Creative Lights 1 Plus sehr gut gefallen“, hält Rahf fest. „Wir wussten leider bis zum Aufbau nicht, wieviel Strom uns definitiv zur Verfügung stehen würde. Daher musste ich eine maximal stromarme Variante planen. Die Creative Lights waren recht schnell konfiguriert, montiert und am Ende des Tages auch schnell wieder eingesammelt zum Laden. Am nächsten Tag haben wir sie aus den Ladekoffern entnommen und in kürzester Zeit wieder aufgebaut. Ich musste sie während des Tages auch nicht immer wieder ausmachen, um den Akku zu schonen. Im Gegenteil: Am Ende eines Aufzeichnungstages wiesen die Akkus immer noch einen respektablen Ladestand auf.“
Weiter erklärt der Designer: „Ich sehe große Chancen im kleineren Touring-Geschäft. Überall da, wo man wenig Platz im Truck, im Anhänger, im Sprinter oder gar nur im Auto hat. Auch überall da, wo nur wenig Strom zur Verfügung steht. Grundsätzlich bieten die Creative Lights jedem tolle visuelle Möglichkeiten, der nur wenig Zeit für den Aufbau hat. Nicht zuletzt wären sie auch eine tolle Lösung bei Shows, die ohne Haze und Nebel auskommen müssen. Es sind wunderbare ‚No-Haze-Lampen‘.“