Seit den olympischen Spielen in München sind Jahrzehnte vergangen, trotzdem ist der zum Weltkulturerbe vorgeschlagene Olympiapark München immer noch ein Ort voller Leben. In München werden die für die Olympischen Spiele 1972 errichteten Sportstätten über die Erstnutzung für die sportlichen Wettbewerbe hinaus als Veranstaltungsörtlichkeiten bis heute weitergenutzt. Die Olympiahalle hat nun erneut einen Schritt in Richtung Zukunft gemacht, da die alten Projektionssysteme den modernen Ansprüchen an Auflösung, Helligkeit und Kontrast nicht mehr gerecht werden und setzt bei der Besuchersteuerung und dem Infotainment auf aktuelle Ledcon LED-Großbildtechnik.
Die Stadtwerke München und die OMG, die sich für den Unterhalt des Olympiaparks mit der Olympiahalle verantwortlich zeichnen, setzten einen denkmalschutzkonformen Modernisierungsprozess um. Seit dem Sommer 2021 trumpft die Olympiahalle mit einer technischen Neuerung für alle Besucher auf: Ganz gleich wo Besucher stehen oder sitzen, mit den neu integrierten LED-Displays des Turnkey-Solution Dienstleiters Ledcon Systems aus Rheine soll von allen Plätzen aus ein idealer Betrachtungswinkel und ein gestochen scharfes Bild garantiert werden.
Die Besucher erwartet beim Betreten der inneren multifuntkionalen Eventstätte das neue digitale Highlight mit insgesamt 190qm² LED-Screenfläche. Als direkten Ersatz für die bisherigen Projektionssysteme sind sechs LED-Displays mit einer Größe von je 7.2 x 4.0m, einem Pixelpitch von nur 3.1 mm mit einer Auflösung von 2.304 x 1.296 Pixeln pro Screen installiert worden. Ergänzt wird die Visability der Gesamtinstallation durch zwei hinter den Plätzen an den Eingängen Ost und West zum Innenbereich positionierten Displays mit einer Größe von je 3.6 x 2.0m,einem Pixelpitch von 2.3 mm und einer Auflösung von 1536 x864 Pixeln.
Die besonderen Herausforderungen bei diesem Projekt in der Olympiahalle lagen in der geringen Bautiefe, dem geringen Gesamtgewicht der zu integrierenden LED-Displays, sowie dem Denkmalschutz Rechnung tragenden Anforderungen. Die sechs für die Montage der LED-Flächen vorgesehenen Bestandstafeln befinden sich jeweils hinter und über den letzten Publikumsreihen der Arena. Somit musste bei der Planung und Montage die Zugänglichkeit und die sicherheitstechnische Freigabe eruiert werden. Ein weiterer Schlüsselpunkt war das Gewicht der LED-Displays. Diese durften einen bestimmten Wert nicht übersteigen, da die Integration in bereits bestehende Gewerke erfolgte.
Die neuen LED-Screens sind auf den Projektionsflächen der unter Denkmalschutzstehenden Stahlgerüsten der Beleuchterbrücken und Lüftungsanlagen befestigt. Zukünftig sollen hier Werbeinhalte, Veranstaltungshinweise, Informationen sowie jedes noch so kleine Detail angesichts der sehr niedrigen Pixelabstände ein Bilderlebnis vergleichbar zu heimischen hochauflösenden 4K/UHD Fernsehern bieten. Die gesamte Zuspieltechnik wurde für 4K/60Hz Workflows bei vollständiger Redundanz ausgelegt, so dass der Kunde eine vollumfängliche Lösung aus einer Hand erhalten hat. Komplettiert wird das Projekt durch einen langfristig garantierten Support aus dem Hause Ledcon Systems mit festen Ansprechpartnern und Service-Level-Agreements über die regulären Bürozeiten hinaus.
Ein Video des Projekts gibt es hier zu sehen.