Seit einigen Jahren findet das „Alm Open Air“ im saarländischen Landsweiler-Reden statt. Anfang Juni ging die diesjährige Ausgabe über die Bühne – mit einem viertägigen Programm und Shows von unter anderem Sarah Connor, Adel Tawil und LEA.
Für die Produktion verantwortlich war das Team von delta-max Veranstaltungstechnik um Gregor Wolf, dem technischen Leiter des Festivals. Zum Einsatz kamen das erst kürzlich von delta-max erworbene kompakte AiRAY Doppel-12-Zoll-Line Array-System sowie weitere Komponenten von CODA Audio. „Das Alm Open Air war so eine Art Feuertaufe für mein neues Equipment“, sagt Wolf wenige Tage nach dem Festival „es war schon emotional. Vor allem war die Performance der CODA Audio-Systeme extrem beeindruckend. Von den Ausmaßen her sind die Lautsprecher ja klein – doch vom Klang her spielen sie in der ganz großen Liga mit. Das ist glatter Wahnsinn.“
Im Mittelpunkt des von delta max gemeinsam mit dem CODA Audio Deutschland-Team erarbeiteten Sound-Konzepts stand ein AiRAY-System. Im Detail bestand das Set-up aus: 3 x SC2-F Sensor Control Bass-Extension mit 12 x AiRAY, geflogen in einer Zeile; 30 x SCP Sensor Controlled Subwoofer und 12 x SCV-F Sensor Controlled Subwoofer auf zwölf Positionen.
Dirk Maron, Head of Tech Support bei CODA Audio Deutschland, der beim Alm Open Air mit Rat und Tat zur Seite stand: „Als Ergänzung kamen noch je 6 x Doppel 8-Zoll-ViRAY Line Array-Systeme als Outfill sowie auf sechs Positionen G712-PRO 3-Wege-Hochleistungs-Multifunktionslautsprecher als Nahfeld zum Einsatz.“ Zugespielt wurde voll digital über CODA´s LiNET, für den Antrieb sorgten 20 x LINUS14D Systemverstärker.
Michael „Miwe“ Wengerter von Ambion war FOH Techniker bei der Adel Tawil-Show. Zum einen kommt AiRAY bei der Adel Tawil Tour als Main-PA zum Einsatz (bei der „Miwe“ Systemer ist). Zum anderen gilt Ambion – mit 96 Cabinets in Stock – als großer deutscher CODA Audio-User. „Die unglaublich gute Abbildung im MF und HF-Bereich, dazu kommt das erstaunliche Verhältnis von Größe und Gewicht gegenüber dem Output“, meint Wengerter. Ein Vorteil, den, so meint er, auch die Produktion zu schätzen weiß: „Klar, denn das bedeutet deutlich geringeren Truckspace und damit erhebliche Kosteneinsparung. Ein großer Pluspunkt.“
Neben den unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen beim viertägigen Alm Open Air – DJ-Night, Party-Schlager, Live-Bands – gehörten behördliche Lautstärke-Auflagen zu den Anforderungen der Produktion. „Wir haben die PA so skaliert, dass wir einerseits durch eine sechs Meter lange Lautsprecherlinie eine gute Kontrolle über die Lowmids und den Lowend hatten“, verrät Dirk Maron, „andererseits konnten wir durch die Winkelung des Arrays die Höhen und Mitten auf dem Gelände genau begrenzen.“ Die Folge: Das Publikum wurde druckvoll beschallt, ohne dabei in die Nähe der Grenzwerte zu kommen.