Die US-amerikanische Eishockey-Mannschaft Minnesota Wild der National Hockey League (NHL) hat ein neues Beschallungssystem mit 96 Panther Line-Array-Lautsprechern in ihrer Heimspielstätte, dem Xcel Energy Center in Saint Paul, installiert. Geliefert wurde das System von Sound Associates aus Yonkers, New York.
Die neuen Meyer Sound Lautsprecher ersetzen ein altes Point-Source-System, das bei der Eröffnung der rund 18.000 Plätze fassenden Arena im Jahr 2000 installiert wurde. „Wir hatten ein günstiges System mit veralteter Technologie“, sagt Jim Pfitzinger, der seit der Eröffnung der Arena die Spiele der Wilds abgemischt hat und ein wichtiger Berater für das Upgrade-Projekt war. „Das Managementteam hatte die Systeme in neueren Arenen gehört und den Unterschied bemerkt. Unser altes System war zwar immer noch verständlich und brauchbar, aber es fehlte ihm an echter Power.“
Für die Auswahl eines neues Systems beriet sich Pfitzinger mit Domonic Sack von Sound Associates über die möglichen Optionen, ehe die Wahl zugunsten des Panther Systems von Meyer Sound fiel. In nur elf Tagen war das gesamte System verkabelt, aufgehängt und eingemessen, gerade rechtzeitig zum Start der Saison.
Jim Pfitzinger: „Wir wollten Line Arrays mit geringem Platzbedarf, wenig Stromverbrauch und geringem Gewicht. Self-powered Lautsprecher standen ganz oben auf der Liste, da wir buchstäblich Tonnen von Verstärkern und Kupferkabeln in der Decke hatten, die wir nicht herausnehmen konnten, bis das neue System betriebsbereit war. Außerdem mussten wir alles mit Motoren auf- und abbewegen. Panther passte also in jeder Hinsicht ins Konzept.“
Domonic Sack definierte die Ziele für die Leistung des Systems: „Das Ziel war, Reflexionen zu minimieren, die Verständlichkeit zu erhöhen und den effektiven Frequenzgang von 40 Hz bis zu 16 kHz zu erweitern. Wir wollten ein System, das auch bei maximalen Pegeln noch genügend Headroom hat.“
Unter Verwendung des MAPP 3D System Design & Prediction Tools wurden die Details von Domonic Sack in Absprache mit Bob McCarthy, Director of System Optimization bei Meyer Sound, und Design Services Supervisor Alex Harbaugh ausgearbeitet. Das installierte System besteht aus acht Hangs mit je zwölf Panther Lautsprechern, die alle mit dem 80°-L-Horn ausgestattet sind. Die kräftigen Bässe werden gleichmäßig in der ganzen Arena von zwei Hangs mit je neun 1100 LFC Low-Frequency Control Elements in Cardioid-Konfiguration wiedergegeben. Das gesamte System ist für die Steuerung, Überwachung und das Audiosignal über das Milan-AVB-Protokoll vernetzt und verfügt über ein redundantes analoges Backup.