Zu den musikalischen Highlights beim Kassel Open Air gehörten in diesem Jahr die Auftritte von SDP, Wincent Weiss, Ayliva, Montez sowie 1986zig vor rund 18.000 Fans. Neben Rigging, Licht- und Medientechnik war der Full Service-Dienstleister Ambion auch für die Tonproduktion zuständig. Das Team um die Fachplaner und Gewerkeleiter Florian Vollmer und Urs Heine setzte bei dem Pop-Spektakel auf ein Coda Audio-Beschallungssystem. Im Mittelpunkt stand das kompakte 3-Wege Line-Array-System AiRAY, SCP-F Sensor Controlled Subwoofer, APS Arrayable Point Source sowie Systemverstärker aus der Linus-Familie.
Vollmer hat bereits viele Produktionen mit diesem Equipment erfolgreich umgesetzt – das Kassel Open Air war dennoch eine besondere Herausforderung. „Das lag am Gelände“, sagt er. Vor der Bühne sei es zunächst „schlauchartig“ von Gebäuden begrenzt, später öffne sich das Areal breit und weitläufig. „Dazu kommt, dass die Bühne nur eine geringe Höhe und Lastenaufnahme zulässt“ und fügt hinzu: „Dank Coda Audio AiRAY war das aber alles kein Problem.“
Mit „geringem Platzangebot“ und einem „engen Zeitplan beim Aufbau“ erwähnt sein Kollege Urs Heine noch weitere Hürden der Produktion, doch: „Das kompakte AiRAY und die auf schnellen Workflow optimierten Rigging-Lösungen waren immens hilfreich.“
Zehn Werktage vor dem Aufbau bekam das Ambion-Team die finalen Informationen für den Event und damit das Startsignal für konkrete Planungen. „Unser Anspruch ist es, den Zuhörenden immer die bestmögliche Performance zu bieten – das ist uns wieder gelungen“, sagt Vollmer und Heine ergänzt: „Die allerletzten Feinheiten haben wir sogar erst vor Ort entschieden. Das Ergebnis konnte sich jedenfalls hören lassen: homogene Coverage über die gesamte Länge und Breite des Areals.“
Dafür sorgte folgendes Coda Audio-Equipment: Als Hauptsystem L/R kamen 14 x AiRAY (Tops) und 2 x SC2-F (2 x 15“ Basserweiterung) zum Einsatz. Das Sub Array bestand aus 33 x SCP-F (2 x 18“ Subwoofern). Den Nahfeld-Bereich deckten 8 x APS, den Outfill-Bereich L/R 3 x APS ab. Für die Bühnen-Sidefills waren 4 x SCV-F (als Subs), 3 x APS (als Tops) sowie 8 x CUE ONE (3-Wege Bühnenmonitore). Für die Delay-Line war ein aus je 8 x Coda AiRAY bestehendes L/R-System zuständig.
Für den Antrieb sorgten schließlich 25 LINUS14D- und 18 LINUS10-Systemverstärker. Florian Vollmer: „Dieses Equipment harmoniert perfekt miteinander. Es liefert den nötigen Output, die gewünschte Coverage und den erforderlichen Frequenzgang.“