satis&fy begleitete im vergangenen Jahr erneut den Ordentlichen Gewerkschaftstag der IG Metall. Das Motto „Zeit für Zukunft“ wurde vom satis&fy-Team von der Konzeption bis zur Realisation in allen Design-Details umgesetzt.
Der vierjährlich stattfindende Gewerkschaftstag der IG Metall ist nicht nur Treffpunkt, sondern auch Arbeitsumgebung, Plenum, politisches Event. Neben den 1.500 Teilnehmern, bestehend aus Pressevertretern, Kommissionen, Delegierten und internationalen Gästen, werden auch regelmäßig hochrangige Gäste aus Wirtschaft und Politik, darunter in diesem Jahr Bundeskanzler Olaf Scholz, begrüßt und gehört. Auch satis&fy ist mittlerweile ein bekanntes Gesicht bei der Realisation dieses hochkomplexen Großevents. Bereits zum dritten Mal verantwortete satis&fy in 2023 die technische Gesamtumsetzung und konzeptionelle Vorbereitung. Ein besonderer Fokus liegt dabei stets auf der Balance zwischen öffentlichkeitswirksamer, markenintegrer und arbeitspraktischer Raum- und Bühnengestaltung.
Die IG Metall will den grünen und digitalen Wandel fair gestalten – durch Zusammenhalt, Zugehörigkeit und mehr Mitbestimmung. Diese Haltung sollte sich 2023 auch in der Ausrichtung und der Gestaltung des Gewerkschaftstages in Frankfurt widerspiegeln: ein Event, das sich trotz der Zahl der Gäste, intim und vertraut anfühlt. „Back to the roots“, zurück zu den Wurzeln als Metallergewerkschaft, die sich für ein starkes Miteinander einsetzt, aber gleichzeitig mutig nach vorne sieht – das sollte spürbar werden. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeitete satis&fy daraufhin ein ganzheitliches Eventkonzept, in dem sich diese Punkte als Eckpfeiler für die Bühnengestaltung, die Raumkonzepte von Plenum und Tagungsräumen und die Kommunikations- und Catering-Areale wiederfanden.
Die Vorüberlegungen wurden auf mehreren detailorientierten Ebenen 1:1 umgesetzt. So bot die Kongressbühne in diesem Jahr die Gelegenheit einer 270-Grad-Bestuhlung. Auf diese Weise konnten die Delegierten aus sieben Bezirken homogener im Raum gruppiert werden. Zwei kleinere Seitenbühnen wurden als Aktionsraum und für die begleitende Band genutzt. Insgesamt war der Bühnenbau äußerst niedrigschwellig, wobei gleichzeitig die Sichtbarkeit bis in den hinteren Teil der 90 mal 76 Meter großen Halle sichergestellt werden musste. Auch die Sitzplätze der Vorstände waren in diesem Jahr lediglich durch eine Podest-Stufe von denen der Delegierten abgesetzt. Der Event bewegte sich im wahrsten Sinne auf Augenhöhe. Besonders wichtig waren in dem Zusammenhang auch die Blickachsen von und zur Bühne, die von jedem Punkt der Halle aus ungebrochen sein mussten und waren.
Mit Monitoren bestückte Layher-Türme flankierten das Plenum, erweiterten die Bildfläche, gaben dem Raum Struktur und unterstrichen durch ihren industriellen Look das Selbstverständnis der IG Metall und die Atomsphäre des Events. Die Kommunikations- und Begegnungsfläche eine Etage tiefer griff die Designlinie auf. Hier formten Layher-Türme abgetrennte Rückzugsräume und ausgefeilte Bereiche für die Begegnung und den Austausch der Delegierten. Über 1.700 Pflanzen brachen den stählernen Look auf und betonten, dass es an diesem Ort nicht schwerpunktmäßig um Arbeit, sondern um Dialog in Wohlfühlatmosphäre ging. Die in der gesamten Halle verteilten Catering-Flächen taten ihr Übriges für eine entspannte Grundstimmung.
„Natürlich muss die Technik passen. Lampen, Mikros und Lautsprecher sollten so abgestimmt werden, dass sie sowohl gut ausgeleuchtete Bilder und klaren Sound für TV-Übertragungen liefern als auch die Arbeit im Plenum ermöglichen. Bild- und Grafikregie, Simultanübersetzung – all die organisatorischen Dinge denken wir mit. Die Erfahrung zeigt jedoch immer wieder, dass es vor allem auf das Begreifen dessen ankommt, wie die Veranstaltung wirken soll. Wie Design, Technik und Organisation zusammenkommen können, um eine Botschaft zu übermitteln. Das ist essenziell. Dass wir Technik können, wissen unsere Kunden, aber an genau dieser Stelle schaffen wir noch einmal einen echten Mehrwert“, resümiert Isabel Winkelmann-Grm, Projektleitung bei satis&fy.
Am Ende zeigte sich der Kunde hoch zufrieden mit dem Ergebnis. Sowohl was das Look and Feel des Events angeht als auch in Bezug auf die beratende Tätigkeit im Vorfeld.