Bereits Monate vor dem großen Andrang zu Soundstorm im Dezember in Riad, Saudi-Arabien, war das Team von PRG mit der Planung der technischen Infrastruktur für die größte der acht Bühnen, die sogenannte „Big Beast“, beschäftigt. Diese Bühne präsentierte einen der weltweit größten LED-Bildschirme, der sich über atemberaubende 189 Meter erstreckte und 43 Meter hoch war – bestehend aus über 200 Millionen Pixeln, verteilt auf 28 UHD-Displays.
James Morden, der leitende Videoingenieur von PRG für den Event, erläutert: „In einem großen Stadion ist das Spielfeld rund 100 Meter lang. Stellt euch vor, ein Bildschirm würde das gesamte Spielfeld bedecken und darüber hinaus durch die Tore, aus dem Stadion heraus und bis auf den Parkplatz reichen – und sogar das Stadiondach überragen. Das ist der Screen der Big Beast.“
Über drei Abende lockte die „Big Beast“-Bühne mit ihren internationalen Headlinern wie Metallica hunderttausende Besucher an. Im Vergleich zu früheren Jahren wurde die technische Infrastruktur vereinfacht, ohne dabei Abstriche bei der Performance für die Künstler zu machen. Morden reflektiert über frühere Herausforderungen: „Die Dimensionen der Leinwände stellten uns vor große Herausforderungen bei der Skalierung und Wiedergabe. Früher benötigten wir zahlreiche Scaler-Schichten, nur um die erforderliche Auflösung zu erreichen. Selbst das Umschalten eines Signals entwickelte sich zu einer echten Herausforderung.“
Nach intensiven Recherchen und Tests in Zusammenarbeit mit dem Pixera-Team in Österreich stellte PRG auf eine reine Pixera-Lösung um, die vollständige Redundanz bietet. „Pixera hat genau das geliefert, was versprochen wurde. Es hat geschnitten, geteilt und skaliert – egal was wir eingeben“, erinnert sich Morden.
Bevor das finale Systemdesign für die Show festgelegt wurde, mussten zahlreiche Genehmigungen von wichtigen Stakeholdern wie dem Veranstalter mdlbeast, dessen Produktionsleiter und anderen beteiligten Teams eingeholt werden.
Das finale System von PRG bestand aus zwölf AV Stumpfl Pixera four RS-Servern, zwei Pixera two-Servern und drei Pixera Director-Servern. Diese Konfiguration ermöglichte eine effizientere Raumnutzung, reduzierte die Notwendigkeit für umfangreiche Kabelverbindungen und Stromversorgung und erforderte weniger Personal vor Ort, was sowohl Kosten als auch Komplexität verringerte.
Das System lieferte ab. „Wir waren zweieinhalb Wochen live und mussten kein einziges Mal auf ein Backup umschalten“, berichtet Morden. Auch die kreativen Teams profitierten von der Flexibilität der Pixera-Plattform, welche die unmittelbare Umsetzung ihrer visuellen Konzepte erlaubte.
Durch den Einsatz von Pixera konnte PRG auch noch die Produktionskosten beim mdlbeast Soundstorm im Vergleich zum Vorjahr senken.