Lichtdesigner Manfred Nikitser ist sowohl im TV-Geschäft als auch im Rock’n’Roll zu Hause. Zu seinen Auftraggeber zählen unter vielen anderen die Scorpions und TV-Produktionen wie die Amadeus Austrian Music Awards. Neben Licht- und Produktionsdesign übernimmt er auch Pre-Production, technische Leitung sowie Video-Programming und -Operating.
Um flexibel zu bleiben und beste Ergebnisse zu erzielen, investierte er 2022 in ein Follow-Me Trackingsystem. Mittlerweile besitzt er vier Follow-Me 3D SIX Systeme, die unter anderem bei der weltweiten Scorpions-Tour im Einsatz sind. „Ich nutze Follow-Me so, dass alles vom Pult kommt, und die Operator verfolgen nur die Ziele. Als Lichtdesigner schätze ich es, die Kontrolle über essentielle Showelemente zu behalten – schließlich stehen die Künstler im Mittelpunkt.“
Bei der Scorpions-Produktion arbeiten vier Operator mit 84 Movinglights. 20 dienen ausschließlich als Verfolger, während der Rest primär für Showlicht genutzt wird. Traditionelle Followspots sind für Manfred Nikitser oft unzuverlässig. „Ich verlasse mich lieber auf die Movinglights in ‚meinem‘ Rigg, deren Zustand ich kenne. Wichtig sind für mich vor allem die Künstler, die sich wohler fühlen, wenn sie nicht von einem einzelnen 4 kW Followspot angestrahlt werden.“
Das hohe Maß an Flexibilität war entscheidend für die Wahl von Follow-Me. Projekte setzt er meist mit manuellem Tracking um, ergänzt es aber je nach Bedarf mit der Autotracking-Lösung Track-iT. Bei der Tournee von Shirin David nutzte er Track-iT und betont, dass es besonders im Theater Kostenvorteile bietet. „Manuelles 3D-Tracking bleibt für mich das stärkste System, aber Track-iT hat in bestimmten Kontexten klare Vorteile.“
Nikitser sieht Follow-Me als unverzichtbares Werkzeug. „Es hat vieles vereinfacht und bietet ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für mich ist es das Schweizer Taschenmesser unter den Verfolgerlösungen.“