Start Tools Neue Dolmetscherlösung von Sennheiser und Merging Technologies

Neue Dolmetscherlösung von Sennheiser und Merging Technologies

116

Dolmetscherdienste werden für Konferenzen, Geschäftsbesprechungen oder Rundfunkveranstaltungen immer wichtiger, doch gleichzeitig sind sie mit komplexen Setups und hohen Kosten verbunden. Um das zu ändern, haben sich Merging Technologies und der Business Communications-Bereich von Sennheiser zusammengetan. Gemeinsam haben sie eine flexible und kostengünstige Dolmetscherlösung auf der Basis des Anubis-Interfaces entwickelt. Nutzer müssen ihr Sennheiser-Headset (Mikrofon-Kopfhörer-Kombination) lediglich an ihr Dolmetscherpult anschließen, um direkt loslegen zu können. Ein Merging Technologies Hapi Mk II dient dabei als Schnittstelle zum Pult, der Beschallungsanlage oder einem Konferenzsystem.

Schema der neuen Lösung (Foto: Sennheiser)
Schema der neuen Lösung (Foto: Sennheiser)

Das Anubis-Audiointerface kontrolliert über zwei High-End-Mikrofoneingänge mit EQ, Kompressor und Limiter sowie zwei Kopfhörerausgänge über einen Touchscreen, einen Drehregler für die Kopfhörerlautstärke und einer Taste zur Stummschaltung durch die Dolmetscher. Die Ein- und Ausgänge sind vollkommen autark voneinander, sodass jeder Dolmetscher die eigenen Einstellungen unabhängig von den Vorlieben der Kollegen wählen kann.

Alle Anubis Interfaces sind netzwerkfähig (AES67/ST2110), sodass sämtliche Audiostreams in einem beliebigen Anubis zur Verfügung gestellt werden können. Ein Hapi Mk II (AD/DA-, Madi-, AES/EBU-Wandler) dient als Ein-/Ausgangspunkt mit allen Standardformaten für den Anschluss an das vorhandene Pult, die Beschallungsanlage oder ein Konferenzsystem. Ein wesentlicher Vorteil dieser Dolmetscherlösung besteht darin, dass sie über VPN und die IP-Adresse der einzelnen Anubis aus der Ferne bedient werden kann.

„Dolmetscher erhalten eine intuitive Lösung für ihre Arbeit, von der auch die Veranstaltungstechniker profitieren: Die Einrichtung und Bedienung ist so einfach, flexibel und vielseitig wie möglich“, sagt Maurice Engler, Senior Product & Project Manager.