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Temporäre Fluchtwege für Events

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Ob auf Sommerveranstaltungen, Weihnachtsmärkten mit Eintrittsentgelt oder zum Absperren von Backstagebereichen sind Bauzäune nicht mehr wegzudenken. Rechtlich ergeben sich aber oft Probleme hinsichtlich der benötigten Flucht- und Rettungswege. Diese müssen rechtlich „…jederzeit leicht und in voller Breite geöffnet werden können.“ (§9 Abs. 3 MVStättVO)

Da der Bauzaun je nach Untergrund und Rollrad nicht leicht geöffnet werden kann, sowie ungebetene Gäste abgehalten werden müssen, werden in der Praxis Personal an jedem Fluchtwegtor eingesetzt. Hinzukommend ist bis heute die Umsetzung der Rettungswegkennzeichnung in der Praxis schwierig. Rechtlich müssen: „ Ausgänge und Rettungswege durch Sicherheitszeichen dauerhaft und gut sichtbar gekennzeichnet sein.“

Meist finden Bauzaun-Banner oder improvisierte Schilder mit Flutlichter bei Nachtveranstaltungen ihren Einsatz. Dies entspricht aber meist nicht den soeben zitieren Vorgaben, da beispielsweise die Banner am Bauzaun nicht von Besuchern hinter den ersten Besucherreihen gut gesehen werden, da Sie verdeckt werden.

Mit diesen Zielvorgaben entwickelt die Vabeg Eventsafety seit einigen Jahren eine rechtliche sowie praxistaugliche Lösung. Entstanden ist ein Fluchtwegsystem in drei verschiedenen Varianten welche aus mehreren Teilen besteht. Dazu zählen ein Massives Rollrad mit Verhakungsschutz, Bauzaunstütze, Torscharnier, Pfostenfuß, Bruchsiegel, Panikdrückerelement, Spaltschraube für die Gittermontage des Panikdrückerelements, Rettungszeichenschildhalterung, sowie ein Rettungszeichen mit hinterleuchtung, wetter- und winterfest.

Das Fluchtwegsystem kann ohne Personalbesetzung rechtskonform genutzt werden, da es vom Besucher jederzeit leicht, auf Wunsch mit Missbrauchssicherung, genutzt werden kann.

Bereits 2004 auf sogenannten Plattenpartys und Studentenfeten, sowie 2006 zur Fußball WM auf dem Public Viewing in München kamen Prototypen zum Einsatz. Im letzten Dezember wurden bei dem neuen Weihnachtsmarkt „1000Funkel“ in Dresden neun Tore in allen drei Varianten genutzt. Bis zum Sommer soll das Fluchtwegsystem mit einer Alarmsicherung im Panikdrücker integriert vorhanden sein.

 

Info: www.vabeg.de

 

Fluchtwegtor (Foto: Vabeg)