Die Columbus McKinnon Engineered Products GmbH aus Kissing hat ihre neue Theaterwinde Epsilon der Marke Pfaff-silberblau vorgestellt. Markantes Merkmal der Epsilon ist ihre kompakte Bauweise.
Die Theaterwinde von Pfaff-silberblau entspricht in ihrer Bauart einer Bobine und wickelt das Seil übereinander auf. Sie verfügt daher über einen Seileinlaufwinkel von 0° und einen Nullabstand zur ersten Umlenkrolle, was sie sehr kompakt in ihren Abmaßen macht. Die kleinste Baugröße ist so schmal, dass sich mit ihr Handkonterzüge einfach elektrifizieren lassen.
Groß ist dagegen der Trommelradius der Winde Epsilon, was das Seil schont und so eine längere Lebensdauer bei gleichzeitig geringeren Wartungskosten gewährleistet. Die Winde verzieht alle Seile vollständig unter dem Schnürboden, wodurch dieser nahezu frei bleibt. Ein aufwändiger, schwerer und vor allem teurer Sammelrollenblock wird unnötig. Ebenso überflüssig ist eine Seilanpresswalze – das wiederum senkt die Steuerungskosten und trägt weiterhin zur Wirtschaftlichkeit der neuen Theaterwinde bei.
Sie ist in den drei Traglastklassen 500 kg, 750 kg und 1.000 kg sowie in bis zur 8-seiliger Ausführung verfügbar. Mit einem Hubweg von bis zu 24 Meter und einer Hubgeschwindigkeit von maximal 1,8 m/s qualifiziert sie sich für einen großen Anwendungsbereich in der Veranstaltungstechnik, zum Beispiel über der Bühne zur Verstellung von Requisiten und Bühnenbildern oder über dem Zuschauerraum für Beleuchtungs- oder Beschallungseinrichtungen. Dabei dämpft ihre Kunststofftrommel alle Geräusche und ermöglicht so einen weitgehend lautlosen Betrieb.
Der Seilabgang lässt sich ohne Umbau verändern. Ebenso variabel ist die Steuerung: Die Winde kann sowohl mit als auch ohne Frequenzumrichter geliefert und je nach Bedarf zentral oder dezentral angesteuert werden.
Theaterwinde Epsilon (Foto: Columbus McKinnon)