ASM hat die 2011 auf dem Markt positionierte HCWA-Winde optimiert. Das Gerät wartet jetzt mit schmaleren Ausmaßen, leichterem Gewicht und einem redundanten Getriebe auf. Umfasste das Vorgängermodell noch 245 Millimeter Baubreite ist die neue Generation der Winde 198 Millimeter breit. Als weitere Verbesserung fasst sie jetzt sechs Seile statt wie bisher nur fünf.
Beim Austausch von Handkonterzügen mittels HCWA-Winde (dabei darf jede Winde maximal nur 200 Millimeter breit sein) kann die Theater-Konstruktion meist vollständig erhalten bleiben. Vorteilhaft sind auch die unterschiedlichen Installationsmöglichkeiten, insbesondere die Installation auf dem Grid, denn so können auf engstem Raum viele Winden platzsparend positioniert werden. Die HCWA-Winde entlastet die Bühnenkonstruktion, denn sie ist nach Unternehmensangaben circa 50 Prozent leichter als übliche Winden. Das haben sich unter anderem die Theater in Konstanz und Mannheim, in Tarragona, in Uzwil und Zürich schon zu Nutze gemacht.
Mit dem komplett neu konstruierten Getriebe der Winde präsentiert ASM eine Weltneuheit. Angetrieben von zwei unabhängigen Motoren arbeitet das Getriebe zweikanalig und bietet Sicherheit. Die Winde entspricht den Anforderungen der BGV C1, DIN 56 950 und SIL 3. In der Konstruktion und Herstellung zeigt sich ASM flexibel, so dass individuelle Kundenwünsche und länderspezifische Vorgaben jederzeit umgesetzt werden können.
Bis zu zwei Meter pro Sekunde bewegt die HCWA-Winde die Bühnenelemente millimetergenau bei einer Tragfähigkeit von bis zu 1.000 Kilogramm. Je nach Auslegung können je Winde 6 bis 12 Seile eingesetzt werden, deren Hubweg bis zu 34 Meter betragen kann. Das verschafft Flexibilität in der Bühnengestaltung und –verwandlung bei maximal 48 dB(A).
Info: www.asm-steuerungstechnik.de
HCWA-Winde bei der Vorstellung auf der Showtech (Foto: ASM)