Martin dehnt den firmenweiten Support des RDM-Standards weiter aus und spendiert seinen Controllern ein umfassendes RDM-Steuerungssystem. Der Benutzer ist nun in der Lage, die an eine Martin-Konsole angeschlossenen RDM-fähigen Geräte zu überwachen, entweder direkt mit Hilfe der Software oder aus der Ferne über eine Website, die in der Konsole selbst gehosted wird. Diese Site erlaubt den Download von Statusreports über das Internet, die die reelle Verwendbarkeit von RDM aufzeigen. Der RDM-Support erfolgt über die integrierten DMX-Ports und Artnet.
Bis zu 16 Universen von DMX-Eingängen können nun empfangen werden, sei es zur Fernsteuerung von Cues, von Geräteparametern oder einfach zum Management des HTP- oder LTP-Merging eines weiteren Lichtsteuerpultes im System. 16 Universen lassen sich auch in den Konsolen-Programmer übernehmen, um Cues aus bestehenden Shows in die Konsole einzulesen. Der umfassende Satz von DMX-Input-Funktionen gestattet es Martin-Konsolen, im Zentrum des DMX-Systems die volle Kontrolle über das Merging-Geschehen zu behalten.
Eine neue Funktion erlaubt es, einen Blick auf beliebige Bildschirmansichten zu „erhaschen“. Das Gedrückthalten einer Screenview-Taste für mehr als zwei Sekunden ruft automatisch die Quick-Peek-Funktion auf, beim Loslassen der Taste erscheint die ursprüngliche Ansicht wieder. Dieses Feature ermöglicht kurze Kontrollblicke auf Informationen auf dem Pult.
Zur Zugriffsbeschleunigung auf oft benötigte Funktionen bieten alle Konsolen eine Anzahl von F-Tasten, die sich dank eines neu gestalteten Managementsystems im Nu vom Benutzer konfigurieren lassen. Zu diesen konfigurierbaren Funktionen gehören die Group- und Preset-Wahl, das Sperren der Konsole und eine semitransparente Onscreen-Tastatur.
Mit Software-Version 2.80 erweitert die Martin M1-Konsole den DMX-Support von 12 auf 16 Universen. Zusätzliche Universen zu den vier im M1-Standardpaket enthaltenen lassen sich durch den Erwerb eines Lizenzpaketes, durch den Anschluss von Martin Ether2DMX8-Einheiten oder das Anstecken eines Martin One-Key mit darauf befindlicher M-PC-Lizenz hinzufügen. Weitere Universen werden verfügbar, sobald eine weitere Lizenz von der M1-Konsole erkannt wird. M1-Programmierer können daher ihren eigenen Martin One-Key mitbringen und jede beliebige M1-Konsole augenblicklich für eigene Shows freischalten, völlig unabhängig von der Anzahl der in der Konsole aktivierten DMX-Universen.
Die Software-Version 2.80 erweitert vorhandene Maxxyz PC- und M-PC-Systeme von 32 auf 64 Universen und beinhaltet Balanced Multithreading-DMX-Processing für moderne Multicore-CPUs.
Die Software-Version 2.80 steht online zur Verfügung.
Info: www.martin.com
Maxxyz-Konsole (Foto: Martin)