Meyer Sound hat Spacemap Go vorgestellt. Dieses neue Spatial Sound Design und Mixing Tool nutzt die Galaxy Netzwerk Plattform. Nach der Installation von Soft- und Firmware-Updates auf den Galaxy Prozessoren bietet die neue Spacemap Go iOS-App eine flexible und einfach zu bedienende Touchpad Oberfläche für Spacemap Multi-Channel Panning. Dabei kann mit einem oder mehreren angeschlossenen iPads gearbeitet werden.
Mit bisher fast 4.000 verkauften Galaxy Lautsprecherprozessoren ermöglicht Spacemap Go dieser großen Nutzergruppe eine einfache und kostengünstige Möglichkeit der Programmierung und Implementierung von Spatial Sound Mischungen.
„Obwohl Immersive Sound als neuer Trend gilt, arbeitet Meyer Sound bereits mehr als 25 Jahre mit Spatial Sound Mixing“, sagt Tim Boot, Meyer Sound Global Brand Strategist. „Spacemap ist das Herzstück der weltweit größten und komplexesten immersiven Soundproduktionen, wie zum Beispiel Cirque du Soleil, The Beatles‘ Love und National Sawdust in Brooklyn, New York. Mit Spacemap Go geben wir Galaxy Nutzern die Möglichkeit, eine Vielzahl der kreativen Lösungen anzuwenden, welche bisher nur mit wesentlich umfangreicheren und kostenintensiven Systemen realisierbar waren.“
Spacemap Go kann in einem System mit bis zu vier Galaxy Lautsprecherprozessoren in beliebiger Kombination mit den Modellen Galaxy 408, Galaxy 816 und Galaxy 816-AES3 eingesetzt werden und bietet somit eine Vielzahl von Ein- und Ausgangskonfigurationen. Die iOS-App wird gleichzeitig mit den entsprechenden Updates der Compass und Compass Go Steuerungssoftware und der Galaxy-Firmware veröffentlicht. Die gesamte Spacemap-Programmierung und Real-Time Anwendung wird von Spacemap Go übernommen; Compass und Compass Go ermöglichen auch weiterhin den Zugriff auf Systemparameter wie EQ und Delay. Es können mehrere iPads gleichzeitig verwendet werden, so dass ein einzelner Bediener oder mehrere Benutzer den Arbeitsablauf an die Anforderungen der Produktion anpassen können.
„Spacemap Go bietet ein neuartiges Raumklang-Erlebnis für eine große Zielgruppe, darunter FOH-Ingenieure, Sounddesigner im Theaterbereich sowie Musiker, die den Raumklang nach ihren eigenen Vorstellungen anpassen möchten. Spacemaps können sowohl für einfache als auch für komplexe Mehrkanal-Installationen entworfen werden. Spacemap Go stellt Templates zur Verfügung, mit denen ein schnelles Set-up sowie eine einfache Umsetzung möglich ist. „Einmal konfiguriert, werden komplexe Bewegungen in der Matrix durch Berührung mit dem Finger ausgeführt“, sagt Steve Ellison, Director, Spatial Sound. „Und die Matrix bleibt immer sichtbar, so dass man genau weiß, was im Hintergrund vor sich geht.“
Spacemap Go kann sowohl in automatisierten als auch in Live-Workflows angewendet werden. Die vollständige Integration mit QLab und anderen gängigen DAWs wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erwartet. Meyer Sound arbeitet mit führenden Herstellern von Digitalmischpulten zusammen, um eine Steuerung von Spacemap mit Galaxy über die Pulte bereit zu stellen. Da Galaxy die OSC-Protokolle verwendet, ist die Integration mit Controllern von Drittanbietern wie zum Beispiel Tracking-Systemen wahrscheinlich.
Spacemap Go wird derzeit von dem mit dem Tony Award ausgezeichneten Sounddesigner Leon Rothenberg in der Off-Broadway-Produktion Dracula / Frankenstein eingesetzt, die jetzt Teil des Repertoires der New Yorker Classic Stage Company ist. „Ich konnte den Spatial Mix auf eine Weise automatisieren, die ich ohne Spacemap nicht hätte realisieren können, und sicherlich auch nicht so schnell. Spacemap Go ermöglicht ganz neue kreative Möglichkeiten. Das System macht es einfach – etwas zu bewegen, ohne dem Prozess zusätzliche Zeit abzuverlangen. Die vielen Möglichkeiten sind wirklich spannend.“
Derzeit befindet sich Spacemap Go in der Beta-Testphase und wird im Laufe diesen Jahres als Standardfunktion der Galaxy-Netzwerkplattform angeboten, wobei die iOS-App frei im App Store erhältlich sein wird. Die Anwender benötigen lediglich ein iPad.
Info: www.meyersound.com